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Re: Kinderpatenschaften

Verfasst: Fr 2. Sep 2016, 00:39
von digitalis
Sammlerkabinett hat geschrieben:Wozu Projekte in aller Herren Länder fördern, wenn es Missstände im eigenen Land gibt?
Wieviele Kinder gehen in Deutschland ohne Frühstück in die Schule?
Wieviele Familien können sich keinen Urlaub leisten?
Wieviele Familien leben unter der gesetzlichen Armutsgrenze?

Man muss keine entfernten Projekte fördern, die man nicht selber kontrollieren kann. Zudem muss man sich fragen, weshalb uns Projekte in der Dritten Welt wichtiger sind, wie die Not im eigenen Land!
Ein afrikanisches Kind mit Tränen in den Augen in der Werbung von UNICEF rührt sicher zu Tranen und soll den Weg zum Geldbeutel finden.
Aber schon einmal ein deutsches Kind gesehen oder sehen wollen, dass sich ein schöneres Leben wünscht und weint?
Die alleinerziehend Mutter, die überfordert ist oder der Vater, der hackelt und mit H4 aufstocken muss.
Was muss mich ein Projekt in der 3. Welt interessieren, wenn es hier genug Missstände gibt?
Im vorangehenden Thread wurde auf dieses Argument schon recht differenziert von verschiedenen SchreiberInnen reagiert, das muss jetzt nicht alles wiederholt werden, denke ich.
Sammlerkabinett hat geschrieben:Also bitte keine Spendenaufrufe für Mekong, sonst gibt es hier bald noch von anderen Bittstellern zur 3. Welt Postings.
In diesem Sinne liebes BL-Team, löscht einfach solche Postings oder führt ein, dass hier nur diejenigen posten dürfen, die auf BL auch anbieten.
Es ist m.E. okee, wenn Du schreibst, dass hier nur für eingeborene Projekte um Spenden gebeten werden soll oder auch überhaupt nicht, wie mausi44 meint - auch wenn ich anderer Meinung bin. Dafür ist das Forum ja da. Jedoch die booklooker-Zensur bemühen und/oder Zugangsregeln fürs Schreiben aufstellen zu wollen, berührt mich doch ein wenig merkwürdig. :o

Re: Kinderpatenschaften

Verfasst: Fr 2. Sep 2016, 04:37
von Sammlerkabinett
digitalis hat geschrieben: Jedoch die booklooker-Zensur bemühen und/oder Zugangsregeln fürs Schreiben aufstellen zu wollen, berührt mich doch ein wenig merkwürdig. :o
Es gab in der Vergangenheit einige Postings, die einzig Werbung als Ziel hatten, sprich Medikamente o. Ä..
Daher sehe ich es nicht als Zensur, wenn BL hier handeln würde, denn schliesslich melden sich diese Leute lediglich an, um einzig und allein Werbung zu machen. Und zwar justement am Tag ihrer Anmeldung.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit einer Nachzensur seitens BL, sofern mitgelesen wird.
Wenn aktive Mitglieder für einen Büchermarkt Werbung machen, der sozialen oder caritativen Zwecken helfen soll, egal ob Sozialkaufhaus, Stadtbücherei oder Hilfsprojekt, finde ich es in Ordnung.
Sich jedoch nur für den Zweck von Werbung anzumelden, ist meines Erachtens Grund genug, hier eine Regelung zu finden.

Re: Kinderpatenschaften

Verfasst: Do 22. Dez 2016, 22:21
von PFTico
Sammlerkabinett hat geschrieben:
digitalis hat geschrieben: Jedoch die booklooker-Zensur bemühen und/oder Zugangsregeln fürs Schreiben aufstellen zu wollen, berührt mich doch ein wenig merkwürdig. :o
Es gab in der Vergangenheit einige Postings, die einzig Werbung als Ziel hatten, sprich Medikamente o. Ä..
Daher sehe ich es nicht als Zensur, wenn BL hier handeln würde, denn schliesslich melden sich diese Leute lediglich an, um einzig und allein Werbung zu machen. Und zwar justement am Tag ihrer Anmeldung.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit einer Nachzensur seitens BL, sofern mitgelesen wird.
Wenn aktive Mitglieder für einen Büchermarkt Werbung machen, der sozialen oder caritativen Zwecken helfen soll, egal ob Sozialkaufhaus, Stadtbücherei oder Hilfsprojekt, finde ich es in Ordnung.
Sich jedoch nur für den Zweck von Werbung anzumelden, ist meines Erachtens Grund genug, hier eine Regelung zu finden.
Es ist ja, schönen Tag auch, mein erster Beitrag hier, und dann fange ich auf noch mit einer Kritik an der Kritik an. Ich empfinde den Hinweis auf Kinderspende nicht als Werbung. Werbung ist für mich "Kauf und friss", aber nicht "hilf dem Kind".

Man kann das ruhig locker sehen.

Ja, gibt es in Deutschland wirklich so große Armut wie in Asien oder Afrika oder Lateinamerika, dass Kinder auf Müllkippen was zu essen suchen? Oder ist der Begriff Armut doch SEHR zweischneidig. Bin ich arm, weil der Laptop bereits 3 Jahre alt ist und ich meinem Kind keinen neueren kaufen kann?

Lasst doch einfach ein bisschen darauf hinweisen, dass es da eine Kinderorganisation und dort auch eine gibt. Tut keinem weh.