Bücher-Rücksendung - und dann?

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irepeba
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Bücher-Rücksendung - und dann?

Beitrag von irepeba »

Ich habe momentan folgendes Problem:

Mitte Dezember habe ich ein Buch (für 0,50 €) verkauft. Wurde schnell bezahlt, ich habe gut bewertet und gleich weggeschickt als Büchersendung. Jetzt ist diese Sendung wieder bei mir als Rücksendung angekommen. Bei Nachfrage auf der Post wurde mir erklärt, dass das Buch ausgeliefert wurde, anscheinend niemand zu Hause war und dann aufbewahrt wurde bis die Frist abgelaufen war. Zum nochmaligen Versand müsste es neu frankiert werden.

Käuferin sagt: ich hab schon bezahlt, ich habe keine Benachrichtigung der Post bekommen, ich möchte das Buch - versteh ich auch! Ich seh aber auch nicht ganz ein, dass ich jetzt nochmal 85 ct drauflegen soll, da mach ich ja ein Minusgeschäft und außerdem kann ich auch nichts für das ganze Durcheinander.

Hatte auch schon mal jemand so einen Fall und wie habt ihr das gelöst?

lg irepeba
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Maulwurfshaufen
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Re: Bücher-Rücksendung - und dann?

Beitrag von Maulwurfshaufen »

So einen Fall hatte ich noch nicht. Aber mir ist unverständlich, dass die Käuferin das Buch bei Dir nicht angemahnt hatte. Dann hätte sie es mit Hilfe einer Nachforschung ja schon längst gehabt.
Und warum hat sie keine Benachrichtigung vom Zusteller erhalten? Auch so eine Frage, die sich mir stellt.
Der nochmalige Versand würde nicht mehr 0,85 sondern 1,00 Euro kosten.
Das Einfachste wäre sicherlich eine miteinander abgestimmte Stornierung, Du stellst das Buch neu ein mit den aktuellen Versandkosten, sie bestellt neu und Du berechnest ihr dann nur noch die Differenz bei den Versandkosten. Auf den 0,85 Euro bleibst Du allerdings sitzen.
Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.

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kalokalokairi
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Re: Bücher-Rücksendung - und dann?

Beitrag von kalokalokairi »

Hast du in einer Mail von der Käuferin stehen, dass sie keine Benachrichtigung erhalten hat?

Dann nimm einen Ausdruck davon und das verpackte Buch mit zur Post und versuche, eine erneute kostenfreie Zustellung zu erreichen.

Letzten Endes wird man eh nie mehr genau feststellen können, ob nun der Briefbote sich die Arbeit gespart hat oder ob der Empfänger den Abholschein auf direktem Weg zusammen mit der Werbung entsorgt hat.
irepeba
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Re: Bücher-Rücksendung - und dann?

Beitrag von irepeba »

Danke für Eure Antworten!
Hast du in einer Mail von der Käuferin stehen, dass sie keine Benachrichtigung erhalten hat?
Dann nimm einen Ausdruck davon und das verpackte Buch mit zur Post und versuche, eine erneute kostenfreie Zustellung zu erreichen.
... hab ich probiert, da geht die Post nicht drauf ein. Die Kundin müsste beweisen dass sie keine Benachrichtigung erhalten hat - wie soll das denn gehen???
Aber mir ist unverständlich, dass die Käuferin das Buch bei Dir nicht angemahnt hatte. Dann hätte sie es mit Hilfe einer Nachforschung ja schon längst gehabt.
... mir auch! Aber sie schreibt, sie hat vor Weihnachten mehrere Bücher bestellt und so ist es ihr nicht aufgefallen, dass eines fehlt.
Der nochmalige Versand würde nicht mehr 0,85 sondern 1,00 Euro kosten.
... da hab ich noch gar nicht dran gedacht! Danke für die Erinnerung! Ich warte erst mal ab, was sie jetzt dazu sagt und dann schlag ich ihr vielleicht vor, dass wir uns das nochmalige Porto teilen. Ist zwar ein Aufwand, aber so trägt nicht einer allein den Nachteil.

lg irepeba
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digitalis
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Re: Bücher-Rücksendung - und dann?

Beitrag von digitalis »

Ich habe das in den letzten Jahren schon dreimal erlebt. Besonders in Berlin, aber auch andernorts werden zu dicke Briefe, Pakete und Päckchen manchmal gar nicht erst ausgetragen oder ohne Benachrichtigung im entsprechenden Briefkasten wieder mitgenommen und nach ein paar Tagen zurückgeschickt, da nicht abgeholt. So ist sie halt, die Post - gottseidank nicht sehr häufig. Ich schickte die Teile dann eben nochmal, frisch frankiert - denn KäuferIn kann ja nun wirklich nicht dafür. Da ich aber auch unschuldig war, nervte ich die Post jedesmal mit Beschwerden, Darstellungen, Nachfragen (ich kann es ja belegen durch Mails und die Vermerke auf den Umschlägen), bis sie halbwegs klein bei gab und mir Briefmarken schickte, damit die Beschwerdeabteilung a Ruh hat. Kostet zwar ein bisschen Zeit, ist aber gut gegen die eigene berechtigte Wut. Denn verprügeln können wir sie ja leider nicht, die Verantwortlichen, die die Post in Sack und Sache gewirtschaftet haben in den letzten zehn Jahren. :x
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