Seite 1 von 3

Büchersendung mit der Deutschen Post

Verfasst: Sa 10. Mai 2014, 15:21
von Antiquarius07
Seit einigen Monaten fällt mir auf, daß Bücher als Büchersendung sehr lange unterwegs sind. Der Rekord liegt bei 19 Tagen, wohlgemerkt, innerhalb Deutschlands! Es interessiert mich, ob Verkäuferkollegen ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Anfragen wie "Wo bleibt das Buch?" sind einfach lästig! Fairerweise muß ich sagen, daß noch kein Buch, versandt als Büchersendung, bisher auf dem Postweg verloren gegangen ist.

Re: Büchersendung mit der Deutschen Post

Verfasst: Sa 10. Mai 2014, 16:20
von jimi hendrix
Es ist mal so, mal so
Ein Großteil ist im Moment 2-3 Tage unterwegs, Probleme scheint die Post immer zu haben,wenn irgendwelche Feiertage in der Nähe sind oder waren (gefühlte Statistik :mrgreen: )

Zum Beispiel ist ein großer Teil meiner Sendungen, die ich um den 1. Mai herum eingeworfen habe, noch nicht da (heute ist der 10. Mai), gleiches und im Besonderen gilt dies für die Weihnachtszeit

Re: Büchersendung mit der Deutschen Post

Verfasst: Sa 10. Mai 2014, 21:05
von bookworms
Ich kann das für mich im Moment nicht bestätigen, Antiquarius07.
Vor mehreren Monaten hatte ich auch den Eindruck, dass Bücher- und Warensendungen immer länger unterwegs sind, aber seit einiger Zeit deckt sich meine Erfahrung mit jimis: häufig sind die Sendungen 2 Tage später schon angekommen.

Re: Büchersendung mit der Deutschen Post

Verfasst: Sa 10. Mai 2014, 21:32
von Moranda
Die Bücher sind unterschiedlich lange unterwegs. Bei mir ist jetzt ein Buch
das ich bestellt hatte, verloren gegangen. Aber meine Nachbarin hat mir erzählt,
dass mit dem letzten Postboten etwas nicht gestimmt hat, er soll laut schreiend und
fluchend wirr durch die Gegend gelaufen sein. Jetzt trägt der Fahrer des Paketwagens hier die
Post aus und wir Nachbarn bringen die falsch eingeworfene Post zum richtigen Empfänger.
Bei den Zuständen kann schon mal was abhanden kommen.

Re: Büchersendung mit der Deutschen Post

Verfasst: So 11. Mai 2014, 12:14
von Bücherwurm14167
Ich sehe immer häufiger davon ab, Büchersendungen zu versenden.
Ab einem bestimmten Preis sende ich per Brief und bei höherwertigeren Artikeln übernehme ich die Zusatzkosten für einen versicherten Versand. Bislang ist zwar nichts abhanden gekommen, nur einmal war eine Büchersendung drei Wochen unterwegs aber das Risiko erscheint mir langsam zu hoch.

Gestern landete eine an meine Mutter gerichtete Sendung in meinem Briefkasten: Meine Mutter wohnt zwar im selben Stadtbezirk aber in einer anderen Straße mit einer anderen Nummer, der Zusteller ist auch jeweils ein anderer!

Re: Büchersendung mit der Deutschen Post

Verfasst: So 11. Mai 2014, 13:24
von Moranda
Wenn die Post vor Ort keine vernünftigen Zusteller mehr hat, dann ist es auch
nicht mehr hilfreich, statt einer Büchersendung, einen Brief zu schicken.
Der landet auch irgendwo. Aber man soll ja alles positiv sehen. Ich treffe meine
Nachbarn häufiger, wenn wir mit der falsch zugestellten Post unterwegs sind.
Der Paketwagenzusteller teilt wohl zuerst seine Pakete aus, und wenn er
damit fertig ist, fängt er an die Post auszuteilen. Die kommt jetzt immer am frühen Abend

Re: Büchersendung mit der Deutschen Post

Verfasst: Di 24. Jun 2014, 15:51
von SpiegelLabyrinth
Hi,

hab es in letzter Zeit leider auch oft erlebt, dass die Büchersendung länger braucht. Bekomme deshalb auch häufiger Beschwerden/Nachfragen vom Käufer. Das gleiche Problem bei Warensendungen bei Ebay. Aber verlorengegangen ist zum Glück noch nix. Zumindest nicht bei Waren- und Büchersendung. "Normale Briefe" schon ....

Re: Büchersendung mit der Deutschen Post

Verfasst: Fr 27. Jun 2014, 18:11
von mowe
Ich bin Käufer und bitte IMMER darum, mir nach Einlieferung die Sendungsidentifikationnummer per Mail zu schicken. Ich würde das an eurer Stelle grundsätzlich, also auch ohne Aufforderung, tun, denn erstens weiß der Käufer dann, daß die Sendung abgeschickt ist und zweitens hat er nicht den geringsten Grund, euch mit Fragen zu behelligen, weil er immer sehen kann, wo sie ist.

Re: Büchersendung mit der Deutschen Post

Verfasst: Fr 27. Jun 2014, 18:20
von d_r_m_s
.
.
.
.
.

Re: Büchersendung mit der Deutschen Post

Verfasst: Fr 27. Jun 2014, 21:04
von mausi44
Dann muß er/sie auch bereit sein,das höhere Porto zu zahlen...

Re: Büchersendung mit der Deutschen Post

Verfasst: Di 1. Jul 2014, 11:22
von mowe
d_r_m_s: "Büchersendungen, da gibt es keine (für den Kunden zugängliche) Identifikationsnummer"
oh, dann war mein Beitrag daneben :oops:
ich wußte das nicht

Re: Büchersendung mit der Deutschen Post

Verfasst: Di 1. Mär 2016, 22:21
von Vampy56
Büchersendungen sind oft eine Woche unterwegs. Anhand des Poststempels kann ich als Empfänger prüfen, ob der Absender die Sendung zeitnah aufgegeben hat.
Meine eigenen Verkäufe versende ich fast immer in gebrauchten Verpackungen.
Jetzt habe ich den subjektiven Eindruck, dass bei der Verwendung von gebrauchten Amazonverpackungen die Sendungen schneller beim Empfänger ankommen, wiederholt bereits am nächsten Tag. Hat jemand die gleichen Erfahrungen gemacht?

Unterstellt wird bei meiner Fragestellung natürlich, dass die Post Amazonbestellungen bevorzugt zustellt und in den Verteilzentren mehr auf die Außenverpackung als auf den tatsächlichen Absender geachtet wird.

Re: Büchersendung mit der Deutschen Post

Verfasst: Mi 2. Mär 2016, 03:18
von Psyco52
Ich möchte wirklich mal anfragen, wie das möglich ist. Ich überprüfe meine Verkäufe immer sehr gut und stelle immer wieder fest, dass es Anbieter gibt, die die Bücher zu einem Preis anbieten, der noch unterhalb des Portopreises liegt. Ich frage mich, wie das möglich ist. Ich glaube, nahezu alle Tarife zu kennen, aber die kenne ich dann wohl doch nicht. Da wird z.B. ein Buch von 2000g für 2,50 Euro angeboten. Der Händler kann meiner Meinung nach dabei nichts verdienen, aber warum macht er das? Mir fällt das immer wieder auf. Hat von euch jemand eine Ahnung, was dahinter steckt? Anders kenne ich das ja auch, dass da Abzocke mit dem Versand betrieben wird. Buch billig, Versand teuer. Was dahinter steckt ist klar, geringe Verkaufsgebühren, trotzdem guter Preis, aber das andere verstehe ich einfach nicht und kann damit dann auch nicht konkurrieren, denn ich will ja beim Verkauf nicht drauflegen. Und ganz klar wird damit dann auch der Mindestverkaufswert unterschritten. Ich habe hier gesucht, ob das auch schon mal jemandem aufgefallen ist und was der Grund dafür sein kann. Ob ja jemand nur seinen Keller ausmisten will? Aber dann kann man die Bücher gleich in die Tonne geben oder? Vielleicht bin ich auch einfach zu doof, um die Politik, die dahinter steht zu verstehen. Wäre ganz nett, wenn mir mal jemand dazu etwas schriebe. Mich stört das sehr, weil solche Anbieter die Preise einfach kaputtmachen. Da hat man keine Chance. Mir tut es oft leid zu welchen Preisen ich manche Bücher regelrecht verramschen muss, weil mal wieder jemand glaubt sein Buch für 0,30 Euro zu verkaufen, das ursprünglich mal für 10,00 und mehr Euro angeboten wurde. Ich durchforste immer mal wieder meine Angebote und stelle dann fest, wie meiner Meinung nach Preise immer und immer wieder unterboten werden. Das macht dann keinen Spaß mehr. Natürlich preise ich meine Bücher auch runter, wenn sie schon eine Weile im Netz stehen und sich einfach nichts tut, aber so? Bin ich die Einzige, der so etwas auffällt? Oder gibt es auch andere für die das ein Ärgernis ist. Ich habe eine Reihe echt schwerer Bücher, die ich meist über Hermes verschicke, weil das relativ günstig und obendrein versichert ist, wenn das dann unterboten wird, d.h. schon der Versandpreis um 3,00 Euro niedriger angegeben ist und dann das Buch auch noch für 25 ct. angeboten wird, macht mich das sauer. Ich musste das einfach mal loswerden und würde auch gerne die Frage stellen, ob es tatsächlich möglich ist, ein Buch so günstig zu verschicken, ohne Verlust zu machen? Ich habe dabei nur das Gefühl, dass da jemand am Werk ist, der zunächst einmal Konkurrenz ausschalten will, um dann irgendwann zu realistischen Preisen zu verkaufen. Ich bin nur ein ganz kleiner Händler und kann mir solche Spielchen nicht leisten - will ich auch gar nicht. Ich will auch anderen nicht ihr Geschäft kaputt machen. Man sollte einfach fair miteinander umgehen.
Das war es jetzt erst einmal von mir, bevor das hier ein Roman wird. Gute Nacht!!

Re: Büchersendung mit der Deutschen Post

Verfasst: Mi 2. Mär 2016, 09:00
von williwu
Also, ich versuche, den Ausbruch mal für mich zu sortieren und auf den Kern zu bringen:

Du ärgerst dich über Anbieter, die ihre Bücher unter oder gerade mal zu den Versandkosten anbieten, ja? Alles andere hätte ja wenig Sinn.
Ich habe da bisher noch nicht darüber nachgedacht, aber ja, wenn es so etwas gibt, gebe ich dir da Recht.
Das kann doch eigentlich nur bei "versandkostenfreien" Angeboten stattfinden, oder? Oder tragen hier einige auch Versandkosten ein, die nicht realisierbar sind?

Ansonsten kann ich dir nur aus meiner Warte antworten: Als Privatanbieter habe ich auch einige Bücher für gerade mal 25 ct im Angebot. Trotzdem gehen die seltenen Angebote bis zu 20 EUR meist sehr schnell weg, die Kellerhüter bleiben auch für den Vierteleuro im Keller. Meine Preisfindung ist da wohl gar nicht so falsch. Ich orientiere mich dazu - wie wohl die meisten anderen auch - an der Häufigkeit des Angebots, am Zustand und - das darf ich als Privatanbieter - an der Wertschätzung, die ich dem Buch gebe. Aber darüber hinaus will ich die Dinger loswerden, ich bin kein Händler, ich mache damit minimalen Gewinn, ich mag Bücher etc. eben nicht in die Tonne treten.
Bei den Versandkosten mache ich es mir einfach, Postversand + kleiner Zuschlag für Verpackung. Der darf klein sein, denn ich verwende gut erhaltenes gebrauchtes Versandmaterial wieder. Schont die Umwelt und jedermanns Geldbeutel.

Falls dich also auch stört, dass es günstigere Angebote gibt als deine, also zB meine zu 25 ct (und ja, das können auch relativ neue, ehemals bis zu 10 EUR teure Sachen sein), dann tut mir das leid, aber das werde ich nicht ändern.

Re: Büchersendung mit der Deutschen Post

Verfasst: Mi 2. Mär 2016, 09:14
von briefmarkenjaeger
Psyco52 hat geschrieben:Ich überprüfe meine Verkäufe immer sehr gut und stelle immer wieder fest, dass es Anbieter gibt, die die Bücher zu einem Preis anbieten, der noch unterhalb des Portopreises liegt. Ich frage mich, wie das möglich ist.
Das kann ganz unterschiedliche Gründe habe:
• Der Händler möchte auf seine Angebote aufmerksam machen und streut Schnäppchen zum Selbstkostenpreis ein um vielleicht positive Bewertungen zu erhalten und möglicherweise kaufen die Kunden weitere Bücher beim selben Anbieter in einer Bestellung
• Sehr große Händler wie Rebuy, Amazon oder Medimops werden ganz andere Paketkonditionen von den Logistikdienstleistern erhalten
• Der Händler bietet auf verschiedenen Plattformen an und hat die Artikelpreise 1:1 zu Booklooker übertragen. Beispiel: Bei Amazon bietet er das Buch für 2,50 Euro zzgl. 3 Euro Versand an und bei Booklooker kann er aufgrund der niedrigeren Provisionskosten günstiger anbieten. In diesem Fall wird er sich aber wohl verkalkuliert haben, da das Buch einfach zu schwer ist. Vermutlich geht er vom Normalfall aus, dass das Buch bis 1 kg wiegt
• Er hat sich bei der Preiseingabe vertan oder er hat die Versandkostenstaffel falsch hinterlegt