Kinderbuch / Sci-Fi aus der DDR gesucht
Verfasst: Mi 29. Okt 2014, 16:05
Mitte der 70er Jahre las ich ein Buch in der DDR. Es war aus einer Bibliothek. Leider existieren nur noch Fetzen der Erinnerung. Aber in regelmässigen Abständen versuche ich mich auf die Spur des Buches zu machen. So auch jetzt und hier bei Euch.
Also.
Das Buch war ein Sci-Fi Buch. Es gab nicht sehr viele Bücher in der DDR aus diesem Genre. Den Autor kenne ich nicht, vermutlich war er männlich. Buch hatte einen festen Einband. Es kann sein, dass Illustrationen vorhanden waren, aber vielleicht sind es auch nur Bilder, welche sich in meinem Gehirn entwickelt haben.
Zur Handlung:
Ein fiktiver Planet mit einer Bevölkerung. Die allgemeine Schreibweise deutete auf eine eher düstere, graue Lebenswelt. Menschen hatten einen langweiligen Alltag. Maschinen bestimmten den Tagesablauf. Diese mussten bedient werden, um als Gegenwert eine Art Sauerstoffration in Tablettenform zu erhalten. Denn die Luft war wohl zum Atmen nicht sehr geeignet (Smog?). Ging man also nicht regelmässig an diese Maschinen, starb man. Man konnte sich aber wohl gegenseitig irgendwie auch aushelfen. Einmal im Jahr gab es dann wohl irgendein Fest (Frühlings- oder Fruchtbarkeitsfest oder eine ähnliche Bezeichnung). Es war, wie die Erdenbürger schnell feststellten, eine Art Selektion für eine andere Welt. Man wurde bei diesem Fest durch irgendwelche Gänge geleitet, alle waren (mit Drogen?) euphorisiert und am Ende wurden ein paar ausgewählt. Diese wenigen stiegen irgendwie auf (was auch wörtlich gemeint war, weil in den höheren Ebenen die Luft auch besser war).
Irgendwie spielte eine spezifische Person die Hauptrolle, diese wurde eigentlich in der gesamten Handlung begleitet. Diese Person fand eben auch heraus, dass das System irgendwie so aufgebaut war, dass es nach oben keine Möglichkeit gab (mit Ausnahme dieses einen Festes). Er fand aber dann doch eine Möglichkeit durch irgendwelche Rohrsysteme und musste - schliesslich oben angekommen - feststellen, dass sein Dasein im Gegensatz zu dieser wunderbaren Welt ein tristes ist.
Was dann passierte weiss ich nicht mehr.
Man könnte es als Systemkritik verstehen, das Buch war aber frei erhältlich. Es müsste mit hoher Wahrscheinlichkeit ein ostdeutscher oder zumindest ein Autor aus dem damaligen Ostblock gewesen sein.
So, nun ist es an Euch. Bitte helft mir. Es wäre ein tolles Geschenk auf meine "alten Tage" noch einmal dieses Buch lesen zu dürfen.
Also.
Das Buch war ein Sci-Fi Buch. Es gab nicht sehr viele Bücher in der DDR aus diesem Genre. Den Autor kenne ich nicht, vermutlich war er männlich. Buch hatte einen festen Einband. Es kann sein, dass Illustrationen vorhanden waren, aber vielleicht sind es auch nur Bilder, welche sich in meinem Gehirn entwickelt haben.
Zur Handlung:
Ein fiktiver Planet mit einer Bevölkerung. Die allgemeine Schreibweise deutete auf eine eher düstere, graue Lebenswelt. Menschen hatten einen langweiligen Alltag. Maschinen bestimmten den Tagesablauf. Diese mussten bedient werden, um als Gegenwert eine Art Sauerstoffration in Tablettenform zu erhalten. Denn die Luft war wohl zum Atmen nicht sehr geeignet (Smog?). Ging man also nicht regelmässig an diese Maschinen, starb man. Man konnte sich aber wohl gegenseitig irgendwie auch aushelfen. Einmal im Jahr gab es dann wohl irgendein Fest (Frühlings- oder Fruchtbarkeitsfest oder eine ähnliche Bezeichnung). Es war, wie die Erdenbürger schnell feststellten, eine Art Selektion für eine andere Welt. Man wurde bei diesem Fest durch irgendwelche Gänge geleitet, alle waren (mit Drogen?) euphorisiert und am Ende wurden ein paar ausgewählt. Diese wenigen stiegen irgendwie auf (was auch wörtlich gemeint war, weil in den höheren Ebenen die Luft auch besser war).
Irgendwie spielte eine spezifische Person die Hauptrolle, diese wurde eigentlich in der gesamten Handlung begleitet. Diese Person fand eben auch heraus, dass das System irgendwie so aufgebaut war, dass es nach oben keine Möglichkeit gab (mit Ausnahme dieses einen Festes). Er fand aber dann doch eine Möglichkeit durch irgendwelche Rohrsysteme und musste - schliesslich oben angekommen - feststellen, dass sein Dasein im Gegensatz zu dieser wunderbaren Welt ein tristes ist.
Was dann passierte weiss ich nicht mehr.
Man könnte es als Systemkritik verstehen, das Buch war aber frei erhältlich. Es müsste mit hoher Wahrscheinlichkeit ein ostdeutscher oder zumindest ein Autor aus dem damaligen Ostblock gewesen sein.
So, nun ist es an Euch. Bitte helft mir. Es wäre ein tolles Geschenk auf meine "alten Tage" noch einmal dieses Buch lesen zu dürfen.