Paypal

PayPal, Vorkasse, Rechnung, Europaüberweisung - Erfahrungsaustausch für Verkäufer.
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vitalis
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Re: Paypal

Beitrag von vitalis »

Wichtig für alle die PayPal anbieten (falls nicht ohnehin bereits bekannt):

Automatische Aktualisierung Ihres PayPal-Kontos

Für SEPA müssen alle Bankkonten vom landesspezifischen Format auf das IBAN-Format (International Bank Account Number) umgestellt werden. Für die meisten PayPal-Kunden erfolgt diese Umstellung automatisch. Wenn wir Ihr Bankkonto nicht umstellen können, senden wir Ihnen eine E-Mail mit einer Anleitung, wie Sie dies in Ihrem PayPal-Konto selbst durchführen können. Ihre IBAN ist in der Regel auf Ihrem Kontoauszug aufgeführt.

Zusätzlich müssen Sie der SEPA-Lastschriftvereinbarung zustimmen, damit wir Lastschriftzahlungen in Übereinstimmung mit den neuen europäischen Bestimmungen abwickeln können.
Für unsere Händler bleibt alles wie gewohnt

Wenn Sie Zahlungen für Ihr Unternehmen mit PayPal einziehen, werden Sie keine größeren Änderungen feststellen. Wir sorgen dafür, dass alle mit PayPal abgewickelten Kundenzahlungen SEPA-konform sind.
https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/s ... -12439-321

und

Änderungen der PayPal-Nutzungsbedingungen (einschließlich Käuferschutzrichtlinie)
https://cms.paypal.com/de/cgi-bin/marke ... le.x=de_DE
ANNAUNG.
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Re: Paypal

Beitrag von ANNAUNG. »

Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, und habe mich neu hier angemeldet. Denn eigentlich vermeide ich Foren weitestgehend.
Aber das ist mir jetzt doch zu wichtig, weiß nicht ob das hier schon zur Sprache gekommen ist, also nicht gleich "hauen" :lol:


Wir als private Vekäufer, die Büchersendungen oder Päckchen verschicken, haben bei PayPal absolut keine Rechte. Der Käufer kann immer sagen, ich habe diese mail nicht geschickt, und wir können nichts dagegen machen, weil wir FAHRLÄSSIG GEGEN DIE VERSANDBESTIMMUNGEN VON PAYPAL VERSTOSSEN HABEN, in dem wir etwas OHNE einen Versandnachweis rausgeschickt haben.
Ich habe Paypal als Zahlungsmöglichkeit rausgenommen und habe festgestellt, es geht auch ohne.
williwu
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Re: Paypal

Beitrag von williwu »

Ich hab auch alles durch: Ohne - mit ohne - mit mit - wieder ohne.

Mit ohne Gebühr für den Käufer und fair kalkulierten Versandkosten ist im Niedrigpreissektor kaum noch Gewinn zu machen (sind ja sowieso nur Flohmarktpreise). Mit mit Gebühr ist fairer, denn PP bietet nur Vorteile für den Käufer, also darf er auch etwas mehr zahlen. Tut er aber nicht. Kein einziger Zahlungseingang über PP mit Gebühr.

Dann kann ich auch wieder drauf verzichten.
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spiralnebel111
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Re: Paypal

Beitrag von spiralnebel111 »

Ich kenne paypal nicht.
Wo ist denn nun der Vorteil für den Käufer? Ich kaufe auch, klicke in wenigen Sekunden um zu bezahlen und bekomme mein Buch entsprechend der Postlaufzeiten. In Notfällen (hatte ich noch keine) hilft booklooker. Oder?
kalokalokairi
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Re: Paypal

Beitrag von kalokalokairi »

spiralnebel111 hat geschrieben:Ich kenne paypal nicht.
Wo ist denn nun der Vorteil für den Käufer? Ich kaufe auch, klicke in wenigen Sekunden um zu bezahlen und bekomme mein Buch entsprechend der Postlaufzeiten. In Notfällen (hatte ich noch keine) hilft booklooker. Oder?
Ich versuche, mich mit meiner Antwort kurz zu fassen - sorry, falls es nicht gelingt. :lol:

Der für die meisten Käufer ausschlaggebende Punkt dürfte sein, dass eine Zahlung über Paypal ganz schnell mit ein paar Klicks erledigt ist. Kein extra Einloggen mit zusätzlichen Passwortabfragen und TAN wie bei einer richtigen Bank - E-Mail-Adresse und ein einziges Passwort genügen.

Außerdem hat man einen ziemlich weitgreifenden Käuferschutz bei Paypal:
Schaltet ein Käufer Paypal ein wegen einer nicht angekommenen Sendung, verlangt PP vom Verkäufer einen Sendungsbeleg mit Sendungsnummer, also den für ein Paket oder Einschreiben. Kann dieser keinen vorlegen, wandert der bezahlte Betrag ganz schnell vom Account des Verkäufers auf den des Käufers zurück.

Der Verkäufer guckt dabei in die Röhre, denn er hat mit Anmeldung die AGB akzeptiert, nach denen er immer nur sendungsverfolgt und an die dort hinterlegte Anschrift verschicken darf.

Den einzigen echten Vorteil, den ich für beide Seiten sehe: Wenn man außerhalb der Eurozone einkauft, sind die Gebühren im Vergleich zu manchen Banken günstig.

Für Verkäufer sind einige Nachteile zu verzeichnen:
- Der Erhalt des Geldes ist teuer: 35 Cent pro Transaktion plus 1,9 % vom gezahlten Betrag. Bei einer richtigen Bank zahlt man dafür - zumindest als Privatperson - heutzutage meistens nichts mehr.
- Laut BGB liegen die Kosten für eine Zahlung normalerweise beim Schuldner (Käufer). Darum schert sich Paypal leider einen feuchten Kehricht und bürdet sie den Verkäufern auf.
- Bei gemeldeten Unstimmigkeiten werden Accounts vom Hausherrn gerne mal eingefroren.
- Bei Versand an abweichende Anschrift oder unversichert riskiert man Ware und Geld.
- Genauso bei Meldung eines abweichenden Artikels durch den Käufer, wenn dieser weiß, wie es geht.
- PP erlaubt sich, auf die Accounts seiner Kunden zuzugreifen und nach eigenem Urteil in Kundenstreitigkeiten das Geld zuzuteilen.
- Die Accounts sind extrem unsicher, da die einmalige Eingabe von E-Mail-Adresse und Passwort ungebremst Aktionen ermöglicht.
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spiralnebel111
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Re: Paypal

Beitrag von spiralnebel111 »

Hm, da zahlt man für "fast nichts". Als Geschäftsmodell genial!

Dankeschön!
Sammlerkabinett
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Re: Paypal

Beitrag von Sammlerkabinett »

PP lohnt sich nur bei Verkäufen in nicht EU-Länder aufgrund der hohen Auslandsüberweisungen sowie Frankreich, Spanien, Skandinavien, östl. EU da hier die Bankspesen ebenfalls sehr hoch liegen.
PP ist bei BL leider nicht anwendbar, da die Käufer es gerne nutzen aber die Gebühren nicht tragen wollen und es auch leider geflissentlich ignorien, wenn man sie darauf hinweisst.
Wenn dann noch ein günstiges Tb mit PP bezahlt wird, kann man es auch gleich verschenken.
Daher biete ich PP nur auf Anfrage gegen Gebührenübernahme an.
Akzeptiert wird es bei Verkäufen in o. g. Länder und Übersee, wohin ich viel verkaufe.
Il ne suffit pas de ne pas avoir des idées,il faut aussi être incapable des les établir.
williwu
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Re: Paypal

Beitrag von williwu »

Man kann als Händler natürlich nach jedem Zahlungseingang der wenigstens regelmäßig sein Paypal-Konto leeren und die Lastschrift ausschalten. Dann kann Paypal zumindest nicht automatisch rückbuchen. Aber der Aufwand für den Verkäufer steigt, und es gibt immer noch keinen Vorteil für ihn. Wenn ein kleiner Privathändler wie ich dann sowieso nur innerhalb Deutschlands Geschäfte macht, ist Paypal schlicht Quatsch. Jeder hat ein Konto, und wer die Ware schnell haben will, der überweist auch schnell. Und wer wirklich kein Konto hat, der hat andere Sorgen als in Internetantiquariaten zu stöbern.
Scooby-Doo
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Re: Paypal

Beitrag von Scooby-Doo »

Hallo,

die Nachteile bei Paypal sind für den Verkäufer nicht so gravierend wie sie hier dargestellt werden.

Paypal erstattet keineswegs immer den Verkaufspreis für beispielsweise verloren gegangene Sendungen, sondern nur dann wenn der Verkäufer keinen Nachweis liefert, dass er die Sendung nicht abgeschickt hat.
Dieser Nachweis beschränkt sich keineswegs auf Sendungen, die man beim Zusteller quittieren muss. Es wird durchaus auch akzeptiert, wenn man z.B. eine Briefmarkenquittung vorlegt, die zeitnahe zum Absendetag der Sendung passt.

Nicht akzeptiert wird halt, dass der Verkäufer sich auf den Standpunkt stellt "ich habe die Sendung verschickt, ohne ausdrückliche Vereinbarung gilt die gesetzliche Regelung, d.h. es wird auf Gefahr des Verkäufers verschickt und damit hat sich dies für mich erledigt" bzw. sich auf Grund dieser Einstellung entschließt nicht einmal zu antworten. Bei einem Verkäufer mit so wenig Bereitschaft zum Kundendienst habe ich persönlich auch kein Mitleid, wenn das Geld zurückerstattet wird.

Als Käufer finde ich übrigens bei Paypal gar nicht mal so faszinierend dass man evtl. das Geld zurückerstattet bekommt. Ich kaufe nicht so viel bei Portalen wo sich "schwarze Schafe" in größerer Zahl herumtummeln (Booklooker gehört da eindeutig nicht dazu, seine Schwächen liegen woanders).
An Paypal gefällt mir, die Einfachheit der Abwicklung: Im ersten Schritt kaufe ich das Werk und in einem gleich folgenden zweiten Schritt bezahle ich.

Wenn ich dagegen bei Booklooker kaufe erlebe ich oft dass ich auf die Bankdaten des Verkäufers warten muss; manchmal sogar 2-3 Tage. Booklooker kann nichts dafür, da offenbar die meisten Verkäufer sie nicht hinterlegen und sie deshalb in der Bestätigungsmail fehlt. Manchmal muss man die Verkäufer sogar bitten die Bankdaten zu nennen weil keine Nachricht von ihnen kommt.

Das finde ich nervig. Zum einen weil ich kein Verständnis dafür habe, dass man einfache Dinge kompliziert macht, zum anderen weil ich halt einen 14-Stunden-Arbeitstag und Familie habe.

Irgendwo ist dieses Procedere doch auch ein Mehraufwand für den Verkäufer. Nach dem Kauf reicht nicht die Bestätigungsmail, sondern er muss auch noch ausdrücklich eine weitere Nachricht schreiben, wo er mit seine Bankdaten mitteilt.

Es wäre daher schon eine Verbesserung, wenn Booklooker jeden Verkäufer verpflichtet die Bankdaten zu hinterlegen, so dass man sie gleich bei der Bestätigungsmail nach dem Kauf zugeschickt bekommt.

Schönen Sonntag noch.

Viele Grüße

Scooby-Doo
Sammlerkabinett
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Re: Paypal

Beitrag von Sammlerkabinett »

Welchen Sinn macht es, die Bankdaten direkt in die Bestätigungsmail einzubinden, wenn das Buch zwischenzeitlich anderweitig verkauft wurde?
Die meisten Anbieter haben keine garantierte Verfügbarkeit, sodass der Verkauf freibleibend ist. Zudem wird nicht jeder auch im Netz angebotene Bestand gepflegt.
Es ist sicher für die meisten Käufer ärgerlich, wenn ein Buch bereits verkauft ist. Ärgerlicher wäre es, wenn man es auch schon bezahlt hat.
Somit ist es doch in Ordnung, wenn Booklooker nicht zu sehr reglementiert.
Ich für meinen Teil biete hier garantiert lieferbar an und wenn eines mal anderweitig verkauft wird, geht es in die Pause, da gelegentlich Bestellungen abseits der Plattform erfolgen.
Zumindest sind meine angebotenen Titel auf keiner über BL nicht angeschlossenen Seite verfügbar.
Was Sinn und Zweck zur Nutzung PP betrifft, kann man streiten. Wesentlich ist, dass PP für Käufer in vielen Ländern günstiger ist, da gerade in Frankreich, Spanien, Skandinavien die Bankspesen höher ausfallen.
PP biete ich nur auf Wunsch an, da ich die mir entstehenden Gebühren weitergebe. Ich sehe nicht ein, dass ein Tb für 2 Euro VK noch mit PP aus Bequemlichkeit, weil kostenlos für Käufer, bezahlt wird.
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d_r_m_s
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Re: Paypal

Beitrag von d_r_m_s »

Scooby-Doo hat geschrieben:...
die Nachteile bei Paypal sind für den Verkäufer nicht so gravierend wie sie hier dargestellt werden.

Paypal erstattet keineswegs immer den Verkaufspreis für beispielsweise verloren gegangene Sendungen, sondern nur dann wenn der Verkäufer keinen Nachweis liefert, dass er die Sendung nicht abgeschickt hat.
Dieser Nachweis beschränkt sich keineswegs auf Sendungen, die man beim Zusteller quittieren muss. Es wird durchaus auch akzeptiert, wenn man z.B. eine Briefmarkenquittung vorlegt, die zeitnahe zum Absendetag der Sendung passt
...
Scherzbold ... :twisted:

PayPal-Verkäuferschutzrichtlinie
https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/u ... ction-full
...
Versandbeleg.
4.1 Allgemein. Der Zahlungsempfänger belegt innerhalb der von PayPal hierfür gesetzten Frist (in der Regel 7-10 Tage) den Versand eines Artikels durch Vorlage einer Online-Nachverfolgungsnummer oder eines Versandbelegs eines unabhängigen Versandunternehmens (Versandbelege), die im PayPal-Konto hochgeladen werden können. Wenn PayPal anhand der Online-Nachverfolgungsnummer den Versand gemäß den Bestimmungen dieser Richtlinie nicht nachvollziehen kann, weil die Angaben zum Versand nicht mehr online abrufbar sind, so reicht die Vorlage einer Online-Nachverfolgungsnummer nicht als Versandbeleg aus.

4.2 Gültiger Versandbeleg. PayPal akzeptiert einen Versandbeleg, wenn auf diesem die folgenden Angaben enthalten sind:

4.2.1. Name des Versandunternehmens

4.2.2. Versanddatum

4.2.3 Name und Adresse des Empfängers

Diese Angaben müssen mit Name und Adresse auf der Seite "Transaktionsdetails" übereinstimmen.

4.2.4 Name und Adresse des Versenders

Diese Angaben müssen mit Name und Adresse des Verkäufers übereinstimmen.

Nachfolgend eine nicht abschließende Liste von Versandunternehmen, deren Versandbelege die zuvor genannten Voraussetzungen in der Regel erfüllen. Der Zahlungsempfänger muss sich jedoch im Einzelfall versichern, dass die Versandbelege die oben genannten Voraussetzungen erfüllen.
•Deutsche Post AG/DHL (Bitte beachten Sie, dass nicht alle Produkte die Anforderungen der Ziffer 4.2 erfüllen. Beispielsweise erfüllen Päckchen ohne Nachweis und Briefe, einschl. Warensendung, Büchersendung und Maxibrief, die Anforderungen nicht.)
...
normale Päckchen, Briefe, Warensendung und Büchersendung werden nicht akzeptiert, aber eine Briefmarkenquittung ?

man sollte sich besser nicht darauf verlassen ...

Ein kluger Mensch sagte einmal:
Jede Sache hat drei Seiten:
  • Eine siehst du,
    eine andere sehe ich,
    und die dritte sehen wir beide nicht.


:wink:
Scooby-Doo
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Registriert: So 24. Mai 2015, 08:07

Re: Paypal

Beitrag von Scooby-Doo »

d_r_m_s, diesen Passus hatte ich um ehrlich gesagt gar nicht bemerkt als ich vor Jahren die Paypal-Konditionen durchlas.

Ein Freund von mir, der mal bei Ebay deshalb eine Dissonanz mit einem Käufer hatte, musste er nach dem Einscannen der Briefmarkenquittung (die auch zeitnahe zum Ebay-Verkauf war) den Betrag nicht zurückerstatten, aber möglicherweise lag es auch daran, dass er seit langem bei Ebay aktiv war und ausschließlich sehr gute Bewertungen hatte.

Auf jeden Fall, danke für den Hinweis.

Sammlerkabinett, danke für deinen Beitrag bei dem du ein Problem ansprichst, das mich schon öfters ärgerte: Ich bestelle bei einem Verkäufer und bekomme dann mitgeteilt, dass ein noch im Verkaufsbestand geführtes Buch schon anderweitig verkauft sei. Sicherlich ist es in Ordnung, wenn Verkäufer das Werk auf verschiedenen Portalen anbieten. Aber ich finde, dass man als Käufer dann auch erwarten kann, dass sie nach dem Verkauf an anderer Stelle es nicht bei Booklooker drin stehen lassen. Ich bin kein Sammler und achte von daher schon auf den Gesamtpreis, d.h. da ich als Käufer die Versandkosten tragen muss, schaue ich fast immer ob mich neben dem gewünschten Buch noch das eine und andere interessiert und bestelle es mit, wenn es portomäßig passt. Dem Verkäufer schade ich damit ja nicht. Wenn dann nur noch ein bestelltes Buch vorhanden ist drückt es halt den Preis pro Werk nach oben.

Kurioserweise erlebe ich die Geschichte mit den "vergriffenen" Büchern immer nur bei privaten Anbietern und nie bei Händlern. Eigentlich hätte ich dies ja bei Händlern eher erwartet, da sie im Regelfall bei verschiedenen Stellen verkaufen.

In Zukunft werde ich wohl zumindest bei privaten Verkäufern die keine Liefergarantie abgeben vor der Bestellung nachfragen ob noch alles bestellte da ist.

Viele Grüße

Scooby-Doo
williwu
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Re: Paypal

Beitrag von williwu »

Scooby-Doo hat geschrieben:In Zukunft werde ich wohl zumindest bei privaten Verkäufern die keine Liefergarantie abgeben vor der Bestellung nachfragen ob noch alles bestellte da ist.
Warum eigentlich? Ein Buch bestellen und evtl. ein Absage kassieren (weil es gerade bereits verkauft ist - kommt das so oft vor? Ich habe das noch nie erlebt, und drei, vier Teile kaufe ich mindestens jeden Monat) dauert auch nicht länger als erst anfragen und eine negative Info bekommen. Wenn das Buch aber da ist, dann hat man es eben bereits bestellt und muss das nicht noch tun.
Moranda
Beiträge: 1749
Registriert: Do 3. Aug 2006, 17:43

Re: Paypal

Beitrag von Moranda »

Es kommt selten vor, dass von mir bestellte Bücher schon verkauft sind. Es stört
mich aber nicht, wenn mir gleich bescheid gegeben wird. Dann bestelle ich es beim nächsten
Verkäufer, der hat es bestimmt.
Scooby-Doo
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Registriert: So 24. Mai 2015, 08:07

Re: Paypal

Beitrag von Scooby-Doo »

Hallo williwu und Moranda,

vielen Dank für eure Antworten.

Wahrscheinlich habe ich mich etwas mißverständlich ausgedruckt. Ich bin weder ein Sammler der irgendwelche seltenen Werke sucht noch eine Person mit der Einstellung "wichtig ist das ich ein Buch schnell bekomme, der Preis ist Nebensache solange es sich in Grenzen hält".

Ich bin ein Vielleser und Alleinverdiener in der Familie. Für mich ist es daher wichtig, dass ich die mich interessierenden Bücher zu einem günstigen Preis bekomme. Es ist für mich natürlich vollkommen in Ordnung, wenn jemand diese Haltung nicht teilt, aber es ist nun einmal meine.

Daher achte ich halt beim Kauf darauf, ob der Verkäufer neben dem von mir gesuchten Buch weitere, mich interessierende Werke hat, damit sich die Versandkosten besser verteilen.

Beispiel:

Verkäufer A bietet ein mich primär interessierendes Buch I für 1,50 Euro und ein mich sekundär interessierendes Buch II für 1 Euro an. Die Versandkosten betragen pauschal 2 Euro.
Verkäufer B verkäuft das mich primär interessierende Buch I für 25 cent zzgl. 3 Euro Porto.

Ich bestelle die beiden Bücher beim Verkäufer A, der mir darauf hin den Kauf von Buch I bestätigt. Buch II habe er nicht mehr, könne es nicht mehr finden oder was auch immer (obwohl er es im Bestand hat) und berechnet mir 3,50 Euro.

Wenn ich das gewußt hätte, hätte ich das Buch halt beim Verkäufer B für 3,25 Euro bestellt.

Sicherlich könnte man sagen, dass ist doch "Pfennigfuchserei". Aber wie gesagt: Ich bin Vielleser und irgendwo ärgert es mich auch, dass ich einem Verkäufer mehr bezahlen solle, der nachlässig ist indem er seinen Bestand nicht aktuell hält.

Im Augenblick überlege ich halt. Zumindest alle Privatverkäufer (denn bei gewerblichen Verkäufer habe ich solche Situationen nicht erlebt) vor dem Kauf anschreiben und nachfrage, ob die mich interessierenden Bücher da sind oder den Verkäufer bitte den Vertrag zu stornieren, weil er ja sein Angebot auch nicht einhalten konnte.

Wie würdet ihr euch verhalten?

Schönes Wochenende.

Viele Grüße

Scooby-Doo
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