Suche nach Steingefängnis

Sie suchen verzweifelt ein Buch, kennen aber nicht den Autor und/oder den Titel? Vielleicht kann jemand weiterhelfen, wenn Sie den Inhalt beschreiben...
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dernobby
Beiträge: 2
Registriert: Di 25. Feb 2020, 10:09

Suche nach Steingefängnis

Beitrag von dernobby »

Hallo,
ich habe vor vielen Jahren eine SF-Geschichte gelesen, die von einem Gefängnis handelte, das aus einem kreisrunden, aus Stein gehauenen Gebilde bestand. Die Gefangenen wurden auf der Oberfläche des Runds über eine Öffnung in die darunter liegenden einzeln getrennten Zellen gebracht.
Der „Clou“ des Gefängnisses bestand darin, dass auf Kommando die Gefangenen dieses runde Steingebilde im Kreis bewegen mussten, da dann es möglich wurde, einen Ausgang zu finden, mit dem man das Gefängnis verlassen konnte.
Wer weiß, wie die Geschichte hieß??
Danke!!
Hinweise bitte unter steger_roth@t-online.de
LukasR
Beiträge: 232
Registriert: Fr 18. Sep 2015, 23:04

Re: Suche nach Steingefängnis

Beitrag von LukasR »

Hallo dernobby,

schau mal, ob es sich um die hier gesuchte Story ("Inside The Wheel" bzw. "Im Rad" in Helliconia: Winter von Brian Aldiss) handelt:
https://www.sffchronicles.com/threads/536155/
https://scifi.stackexchange.com/questio ... spinning-w

Eine Mail werde ich jetzt nicht extra schreiben, das ist doch nicht zu viel verlangt, hier mal nachzusehen und/oder dich von dem Boardsystem benachrichtigen zu lassen ...?

Viele Grüße
Lukas
JuttaKr
Beiträge: 235
Registriert: Mo 13. Feb 2012, 17:39

Re: Suche nach Steingefängnis

Beitrag von JuttaKr »

Hallo dernobby,

was LukasR sagt. Außerdem taucht Das Rad von Kharnabhar auch in Brian Aldiss' Kurzgeschichte "Aufzeichnungen aus einem Polizeistaat" auf (enthalten u.a. in Science Fiction Story Reader 12). Die ursprüngliche Idee stammt aber aus der Kurzgeschichte “Im toten Herz des Kharnabhar“ von Jörn Bambeck, (Innenwelten).

Es ist schon länger her, dass ich es gelesen habe, ich meine aber, dass die Gefangenen durch eine seitliche Öffnung im Berg in ihre Zellen im Rad gelangen, nicht von oben. Durch die gleiche Öffnung können Sie dann nach einer kompletten Umdrehung des Rades ihre Zelle auch wieder verlassen und haben dann ihre Haft abgebüßt. Die Gefangenen sind entsprechend hochmotiviert, das Rad täglich mit ganzer Kraft anzuschieben, um möglichst schnell voran- und freizukommen [spoiler]allerdings: zumindest am Schluss von Bambecks Geschichte hat der Protagonist rechnerisch ermittelt, dass die Menschenkraft aller Gefangenen zusammen überhaupt nicht ausreichen kann, das Rad auch nur einen Millimeter zu bewegen. Es handelt sich also um eine reine Beschäftigungsmaßnahme.[/spoiler]
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