GEFUNDEN - Buch "Das Schatzkästchen" (oder so ähnlich) aus anthroposophischem Umfeld gesucht
Verfasst: Do 4. Apr 2024, 00:55
Ich bin nach Peru umgezogen und habe zu viele Bücher weggegebn
Jetzt suche ich nach diesem Buch:
- Titel?
Ich dachte immer es heisst "Das Schatzkästchen" (oder so ähnlich), habe aber danach schon mehrfach im Internet gesucht, ohne etwas finden zu können (ausser natürlich "Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes" ).
- Wann ist das Buch erschienen?
Gelesen habe ich es in den 2000er Jahren. Da war es schon älter, vielleicht von 1980 oder früher.
- Zu welchem Genre?
Es enthält fünf oder sechs (oder so) Legenden/Märchen, die der Autor selbst geschrieben hat.
- Wo ist es erschienen?
Ich nehme an, es ist in Westdeutschland vor der Wende gedruckt worden
- Angaben zum Autor?
Ich dachte immer, es sei von Karl König, aber in dessen Bibliographie kann ich es nicht finden. Ich bin mir einigermaßen sicher, dass es ein Autor mit anthroposophischem Hintergrund war.
- Verlag?
Keine Ahnung
- Wie sah das Buch aus? Format? Einbandart, Einbandfarbe? Titelbild? Illustrationen? Schriftbild (z.B. altdeutsche Schrift)?
Es war ein Hardcover, das Cover könnte grau oder braun gewesen sein. Ursprünglich war vermutlich noch ein Papierumschlag drumherum, doch mein Buch hatte das nicht (mehr).
Das "Look and Feel" war mehr so aus den 1950er oder 1960er Jahren.
Keine altdeutsche Schrift.
- Welcher Inhalt?
Ich erinnere zwei der Legenden.
1. Die erste Legende im Buch handelt von einem "Meister" und seinem "Diener" (weiss keinen Titel)
Ein Mann schließt sich einem Alten Mann und einem Jungen Mann an, die zusammen reisen.
Der Mann gibt in einem Anfall von "ich will was Gutes tun" sein Pferd weg (an jemanden, der es nicht verdient hat).
Sie kommen zu einem Kloster. Die Äbtissin zeigt sehr stolz auf ihr bemaltes Fenster, an dem sie so gerne sitzt und "heilige Gedanken" hat. Da fällt der Junge Mann mit seinem Wanderstab so unglücklich, dass das Fenster zerbricht.
Die drei kommen zu einem Arzt, der alles, was er weiss aufgeschrieben hat in einem dicken Manuskript, das auf dem Tisch am Feuer liegt. Er ist sehr stolz auf dieses Buch. Der Junge Mann macht eine Bewegung - das Buch fällt in das Feuer und geht in Flammen auf.
(da könnte noch eine dritte Episode gewesen sein, die ich vergessen habe)
Schließlich kann der erste Mann nicht mehr an sich halten und sagt zu dem Alten: Meister, warum lässt Du das alles geschehen?
Der Alte sagt: ich bin doch nicht der Meister, er ist es.... (der Junge Mann), und ich versuche von ihm zu lernen.
Da sagt der Junge
- Schau, die Äbtissin war in Gefahr sich aus der Welt zurückzuziehen und sich unnützen Gedanken hinzugeben. Jetzt wird sie wieder zu den Armen und Kranken gehen und ihnen Trost spenden.
- Schau, der Arzt hat aufgehört tatsächlich zu heilen, und seine ganze Zeit mit dem Buch zugebracht - jetzt wird er wieder hinaus gehen und vielen Menschen helfen.
2. Die letzte Legende in dem Buch könnte "Die Flamme" geheißen haben:
Ein Draufgänger (Soldat) beginnt eine Flamme im Heiligen Land zu hüten und sie mit sich zu bringen wochenlang irgendwo nach Europa, wo er sie in eine Kirche bringen will. Eine Menschenmenge vor der Kirche macht sich einen Spass daraus, zu versuchen, ihm die Kerze mit der Flamme aus der Hand zu schlagen. Das klappt auch, doch kurz bevor er seine Kerze fallen lassen muss, setzt sie einem Vogel das Gefieder in Brand. Der Vogel fliegt in die Kirche und entzündet so dort die grosse Kerze auf dem Altar.
Vielen Dank für alle Hinweise!
Emanáku.
Jetzt suche ich nach diesem Buch:
- Titel?
Ich dachte immer es heisst "Das Schatzkästchen" (oder so ähnlich), habe aber danach schon mehrfach im Internet gesucht, ohne etwas finden zu können (ausser natürlich "Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes" ).
- Wann ist das Buch erschienen?
Gelesen habe ich es in den 2000er Jahren. Da war es schon älter, vielleicht von 1980 oder früher.
- Zu welchem Genre?
Es enthält fünf oder sechs (oder so) Legenden/Märchen, die der Autor selbst geschrieben hat.
- Wo ist es erschienen?
Ich nehme an, es ist in Westdeutschland vor der Wende gedruckt worden
- Angaben zum Autor?
Ich dachte immer, es sei von Karl König, aber in dessen Bibliographie kann ich es nicht finden. Ich bin mir einigermaßen sicher, dass es ein Autor mit anthroposophischem Hintergrund war.
- Verlag?
Keine Ahnung
- Wie sah das Buch aus? Format? Einbandart, Einbandfarbe? Titelbild? Illustrationen? Schriftbild (z.B. altdeutsche Schrift)?
Es war ein Hardcover, das Cover könnte grau oder braun gewesen sein. Ursprünglich war vermutlich noch ein Papierumschlag drumherum, doch mein Buch hatte das nicht (mehr).
Das "Look and Feel" war mehr so aus den 1950er oder 1960er Jahren.
Keine altdeutsche Schrift.
- Welcher Inhalt?
Ich erinnere zwei der Legenden.
1. Die erste Legende im Buch handelt von einem "Meister" und seinem "Diener" (weiss keinen Titel)
Ein Mann schließt sich einem Alten Mann und einem Jungen Mann an, die zusammen reisen.
Der Mann gibt in einem Anfall von "ich will was Gutes tun" sein Pferd weg (an jemanden, der es nicht verdient hat).
Sie kommen zu einem Kloster. Die Äbtissin zeigt sehr stolz auf ihr bemaltes Fenster, an dem sie so gerne sitzt und "heilige Gedanken" hat. Da fällt der Junge Mann mit seinem Wanderstab so unglücklich, dass das Fenster zerbricht.
Die drei kommen zu einem Arzt, der alles, was er weiss aufgeschrieben hat in einem dicken Manuskript, das auf dem Tisch am Feuer liegt. Er ist sehr stolz auf dieses Buch. Der Junge Mann macht eine Bewegung - das Buch fällt in das Feuer und geht in Flammen auf.
(da könnte noch eine dritte Episode gewesen sein, die ich vergessen habe)
Schließlich kann der erste Mann nicht mehr an sich halten und sagt zu dem Alten: Meister, warum lässt Du das alles geschehen?
Der Alte sagt: ich bin doch nicht der Meister, er ist es.... (der Junge Mann), und ich versuche von ihm zu lernen.
Da sagt der Junge
- Schau, die Äbtissin war in Gefahr sich aus der Welt zurückzuziehen und sich unnützen Gedanken hinzugeben. Jetzt wird sie wieder zu den Armen und Kranken gehen und ihnen Trost spenden.
- Schau, der Arzt hat aufgehört tatsächlich zu heilen, und seine ganze Zeit mit dem Buch zugebracht - jetzt wird er wieder hinaus gehen und vielen Menschen helfen.
2. Die letzte Legende in dem Buch könnte "Die Flamme" geheißen haben:
Ein Draufgänger (Soldat) beginnt eine Flamme im Heiligen Land zu hüten und sie mit sich zu bringen wochenlang irgendwo nach Europa, wo er sie in eine Kirche bringen will. Eine Menschenmenge vor der Kirche macht sich einen Spass daraus, zu versuchen, ihm die Kerze mit der Flamme aus der Hand zu schlagen. Das klappt auch, doch kurz bevor er seine Kerze fallen lassen muss, setzt sie einem Vogel das Gefieder in Brand. Der Vogel fliegt in die Kirche und entzündet so dort die grosse Kerze auf dem Altar.
Vielen Dank für alle Hinweise!
Emanáku.