Zustand- Bin ich zu pingelig?

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merlina22
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Zustand- Bin ich zu pingelig?

Beitrag von merlina22 »

Hallo Forum,
Es geht mal wieder um das leidige Thema Buchzustand.
Nochmal zur Erinnerung die Unterteilung von BL:


Zustand von gebrauchten Büchern
Die booklooker-Einstufungen lauten wiefolgt (manche Anbieter benutzen andere Einstufungen!):
"wie neu": keinerlei Gebrauchsspuren, Stempel oder Einträge, als Geschenk geeignet

"leichte Gebrauchsspuren": Leichte Knicke am Einband oder einzelnen Seiten, evtl. Namenseintragung oder Stempel, vergilbte Seiten bei älteren Exemplaren, sehr gut erhaltene Sammlerstücke

"deutliche Gebrauchsspuren": Knicke oder Flecken am Einband und Seiten, evtl. leichte Risse in einzelnen Seiten, aber keine losen Seiten, evtl. einige Eintragungen/Unterstreichungen mit Bleistift.

"stark abgenutzt": viele Knicke, Flecken oder Risse, evtl. einzelne lose Seiten (aber komplett), evtl. Eintragungen/Unterstreichungen mit Textmarker oder Kugelschreiber

Ehemalige Büchereiexemplare sollten in der Beschreibung immer als solche gekennzeichnet werden.



Ich habe in letzter Zeit ein paar Bücher gekauft, unter anderem eines, welches mit leichten Gebrauchsspuren gekennzeichnet war. Der VK hat um die 40 Bewertungen und 100%. Das Buch (NP 8,95) hat 3,50 +Porto gekostet und war mit das günstigste Angebot. Es gibt im Moment noch 3 andere gebrauchte Bücher, welche so um 7 Euro + Porto liegen. (Dann hätte ich es wohl eher neu gekauft...)

Als das Buch dann, sehr pünktlich kam,habe ich mich schon gefreut.
Leider zu früh gefreut. Zum einen war es nur in einer ungepolsterten Tasche verschickt worden. Immerhin war das Buch nochmal in Packpapier eingeschlagen. (Auch wenn es da mit der Post hätte Ärger geben können...) Zum anderen der Zustand:
Der Zustand ist, in meinen Augen, nicht mehr leichte Gebrauchsspuren, sondern deutliche Gebrauchsspuren.
Der Buchrücken ist schief und mit deutlichen Knicken, schnitte leicht verschmutzt.
Ist es möglich ein Foto von der Festplatte hier im Forum hochzuladen?
Das würde das diskutieren doch deutlich vereinfachen.
Entspricht das noch der Beschreibung oder bin ich wirklich zu pingelig?
Gut, ich habe bei AmXXXX angefangen zu verkaufen und dort sind die Maßstäbe doch etwas anders (und auch strenger).
Was sagt ihr dazu?
Liebe Grüsse
Astrid
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terracotta
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Registriert: Di 9. Mai 2006, 10:51
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Re: Zustand- Bin ich zu pingelig?

Beitrag von terracotta »

merlina22 hat geschrieben:Ist es möglich ein Foto von der Festplatte hier im Forum hochzuladen?
http://imageshack.us , dann Direct link to image nehmen und in

Code: Alles auswählen

[img][/img]
einschließen.
Zuletzt geändert von terracotta am Mo 20. Aug 2007, 21:05, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß, terracotta
Enibas

Beitrag von Enibas »

Hallo merlina, da bist du nicht zu pingelig. Wenn das Buch mit leichten Spuren angeboten wurde, dann würde ich mich bei der Verkäuferin melden. Ich würde dann auch lieber ein Buch "wie neu" kaufen. Die billigeren sind doch schon mit deutlichen Spuren oder stark abgenutzt. Ich spreche jetzt auch von meinen Eingaben. Ich kontrolliere ab und zu mal meine Eingaben und wenn ich dann irgendwelche Spuren entdecke, dann ändere ich meine Zustandsbeschreibung. Manche nehmen es eben nicht so genau.
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merlina22
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Beitrag von merlina22 »

sooo,
Jetzt habe ich es doch endlich geschafft mit dem Bild.


Bild



Bild



Jetzt ist es mit dem diskutieren einfacher.
Enibas, was hälst du denn von den Fotos?
Irgendwie muss ich wohl mein Auswahlverfahren beim Einkauf überdenken.
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lemmy
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Beitrag von lemmy »

@merlina:
Stand denn keine nähere Beschreibung dabei? Es war nur bei Zustand "leichte Gebrauchsspuren" ausgewählt?
Bei solchen Fällen bin ich immer skeptisch, denn man sieht ja wie unterschiedlich die Auslegungen der Begriffe, trotz der Vorgaben von BL, sein können.
Ein Buch, dass einen solch schiefgelesenen Rücken hat, würde ich persönlich unter "deutliche Gebrauchsspuren" einordnen. Außerdem beschreibe ich den Zustand meiner Bücher zusätzlich immer noch sehr penibel, um Missverständnisse von vorn herein zu vermeiden.
Ich kaufe meistens nur solche Bücher, bei denen im Infofeld nochmals auf den Zustand eingegangen wird, so kann man die Gefahr solch eines ärgerlichen Kaufs kleiner halten.
Für diesen speziellen Fall würde ich dir empfehlen, dem Verkäufer eine Mail zu schicken, in der du deine Unzufriedenheit mitteilst. Möglicherweise lässt sich so noch ein Einvernehmen erzielen, zumindest merkt der VK aber, dass solche Dinge bei Käufern nicht so gut ankommen und lernt im besten Falle was dazu.
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merlina22
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Beitrag von merlina22 »

@lemmy
Es war nur leichte Gebrauchsspuren angegeben. Ich merke schon, ich werde daraus lernen und in Zukunft nur noch bei Leuten kaufen, deren Beschreibung ausführlich ist.
Klar macht das einstellen dann mehr arbeit, aber das vermeidet böse Überraschungen.

Also sehe ich das nicht alleine so?
LG
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Enibas

Beitrag von Enibas »

@merlina, so ganz genau kann man den Zustand auf dem Bild nicht beurteilen. Aber für leichte Spuren ist es zu schief gelesen soweit ich auf dem Bild erkennen kann. Ich würde es auch mit "deutlichen Gebrauchsspuren bewerten wie lemmy.
Wenn ich dir einen Rat geben darf, dann gucke erst mal bei den Forumsmitgliedern ob da was passendes für dich dabei ist und vielleicht auch nicht das billigste Angebot nehmen.
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gldrp
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Beitrag von gldrp »

ich muss ja gestehen, dass ich mich noch nie um 'schief'gelesene bücher gekümmert habe.
in den vorgaben von booklooker taucht das doch als kriterium auch gar nicht auf, oder?

gebraucht heißt für mich vor allem: das buch hat mindestens schon einmal jemand gelesen, und DAS darf man dem buch auch ansehen.

für mich persönlich ist 'schief'gelesen also kein mangel...

aber wie man sieht, gehen die meinungen da wohl sehr auseinander :P !
Ich weiß nicht, ob unsere momentanen Probleme an Unwissenheit oder an mangelndem Interesse liegen.
Keine Ahnung, is mir auch egal!


www.booklooker.de/kauf_mich
Enibas

Beitrag von Enibas »

@herr.hasebrock, also auf schief gelesene Bücher lege ich keinen allzu großen Wert. Bei dickeren Schwarten kommt es ja schon mal vor, dass sie etwas "gebrauchter" aussehen. Manchmal habe ich Bücher, die stark abgenutzt waren vernichtet. Die wollte ich niemandem mehr anbieten.
Die Geschmäcker sind halt verschieden.
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merlina22
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Beitrag von merlina22 »

@herr hasebrock
sicher hast du nicht ganz unrecht. Ich versuche mal mein Gefühl dabei zu erläutern. Ich lese meine Bücher so, das es keine deutlichen Spuren hinterlässt. Mir persönlich tut es weh, wenn die Bücher anschliessend so aussehen, das ist so, als würde man die Geschichte dahinter nicht würdigen. Das tut mir einfach im Herzen weh, wenn man das Buch weit auseinander reisst und dann womöglich noch die Seite total nach hinten durchbiegt, als wäre es ne Zeitung. Solche Bücher sind für mein Gefühl nicht GE- Braucht, sondern Missbraucht. Ich weiß, das iss nen Spleen, aber ich habe gelernt das diese Bücher meine Freunde sind und das man sie achtet. Daher mag ich auch keine armen Opfer erwerben, sondern gut erhaltene Bücher. Klar kann man Sie lesen, aber das zerstört mir meine Vorfreude und Stimmung.
Das klingt jetzt wahrscheinlich voll bekloppt.
Und ich habe auch Bücher mit deutlichen Gebrauchsspuren im Angebot, es sind zwar nur wenige, aber es gibt sie. Ich habe sie dann auch entsprechend gekennzeichnet als "deutliche Gebrauchsspuren" bzw stark abgenutzt. Einige wenige habe ich daher auch gar nicht erst eingestellt, weil ich sie als Zumutung empfand.
Diese Exemplare habe ich dann mal an jemand anders ausgeliehen, seit dem achte ich auch sehr darauf, an wen ich meine Bücher ausleihe.
Ja ich weiss, Ich bin der Pingel vom Dienst :wink:
LG
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lemmy
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Beitrag von lemmy »

merlina22 hat geschrieben:Ja ich weiss, Ich bin der Pingel vom Dienst :wink:
LG
Nee, bist du nicht! Das sehen andere sicher auch so oder zumindest ähnlich. :wink:

@herr.hasebrock:
Ich möchte nicht sagen, dass ein Buch mit schiefgelesenem Rücken unbrauchbar sei, aber es wird wohl von den meisten als Mangel angesehen. Deshalb sollte man das auch in der Zustandsbeschreibung angeben.
Solch ein Buch möchte man sich auch nicht unbedingt ins Regal stellen. Ich hab zwar selbst das ein oder andere Schiefgelesene, aber das ist irgendwie zwiespältig, so nach dem Motto "Ich mag euch trotzdem"
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Moranda
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Registriert: Do 3. Aug 2006, 17:43

Beitrag von Moranda »

Guten Morgen Zusammen,

hier hab ich doch mal eine Frage, wie macht ihr das, ein Buch schieflesen?
Ich glaube, das diese Bücher entweder schon beim Verkauf schief waren, ich habe soetwas durchaus schon neu so erworben. Meistens auf irgeneinem Grabbeltisch und im Preis runtergesetzt.

Verantwortlich dafür halte ich falsche Lagerung. Mir fällt auf, dass Bücher immer schlechter verarbeitet werden, zum Beispiel hab ich gestern ein Buch in der Hand gehabt, das hatte Farbunterschiede im Schnitt, war aber nicht als Mängelexemplar gekennzeichnet. Dann ist mir aufgefallen, dass die Buchbeschreibungen auf dem Cover manchmal falsch sind. Die Inhaltsbeschreibung und der Inhalt des Buches stimmen nicht überein.
Die Bücher sind nicht ordentlich geleimt. Nach ein paar mal Lesen löst sich die Bindung.

Um die Versandkosten zu sparen, fahre ich meistens, wenn ich bei Bertelsmann ein Buch kaufen muss, nach Hamburg rein. Da ist mir es neulich passiert, dass das von mir erstandene Buch, das die Verkäuferin mir gleich eingepackt hat, einen Knick im Buchrücken aufwies.

Aber noch etwas zum Thema Pingligkeit, es gibt Leute, die der Ansicht sind, dass Bücher blütenweiss zu sein hätten. Diese Ansicht ist falsch, in fast jedem Buch steht drin, dass das Buch auf umweltverträglichem, säurearmem Papier gedruckt ist. Da bietet jemand ein Buch von 2006 oder sogar 2007 an und beschreibt es als etwas vergilbt???
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Buchfink
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Beitrag von Buchfink »

Nach meinem eigenen Empfinden ging das Buch schon noch als "leichte Gebrauchspuren" durch (wenn die abgebildeten "Mängel" die einzigen Fehler sind). Wahrscheinlich würde ich es aber mit "Gebrauchspuren" klassifizieren (um derlei Enttäuschungen beim Käufer zu vermeiden) und dazu die Info: "Einband leicht schiefgelesen, Leseknicke im Rücken, Kanten leicht berieben".
Das geht im Feld "Zustand" allerdings nur, wenn man es über das Excel-Tool eingibt und dann hochlädt. Bei einzelnen Eingaben über die Online-Maske ist mir schon mehrfach aufgefallen, dass man im Zustandsfeld nur zwischen den 4 Vorgaben "wie neu", "leichte Gebrauchspuren", "deutliche Gebrauchspuren" und "stark abgenutzt" wählen kann, und ausserdem keinen erklärenden Text mit angeben darf (zumindest nicht im Zustandsfeld).
Als "deutliche Gebrauchsspuren" würde ich das Buch aber nicht einordnen, das fände ich dann doch ziemlich übertrieben.
Bei der Excel-Eingabe kann man die Zustandbeschreibung frei formulieren und z.B. auch Beschreibungen wie "dem Alter entsprechend guter Zustand" eingeben. Dies ist für mich nämlich auch noch mal ein Kriterium ob ein Buch 100 Jahre oder noch älter ist. Das darf dann auch mal ein paar Spuren aufweisen, die man bei einem aktuellen Bestseller-Taschenbuch keineswegs als gut akzeptieren würde.

Bei meinen ersten Bücherbeschreibungen war ich da noch etwas unbedarfter und habe lediglich die vorgegebenen Formulierungen verwendet (manchmal kommt es dabei vor, dass ich ein solches Buch verkaufe und beim verpacken, denke dass ich es mittlerweile etwas kritischer bewerten würde, wobei die Einschätzung allerdings nicht krass danebenliegt).
Mittlerweile bin ich dazu übergegangen den Zustand möglichst genau zu beschreiben, mit besonderem Augenmerk auf:
Zustand des Einbandes und des Schnittes (z.B. fleckig, gebleicht, Kratzer, Dellen, berieben, Einrisse oder gar Abrisse, z.B. des Buchrückens, Kanten bestossen, der Zustand aufgeprägter Schriftzüge),
Zustand der Bindung und des Buchblocks (z.B. schiefgelesen, Bindung gelockert, Rücken vom Buchblock gelöst, einzelne Seiten lose)
Zustand der Seiten (z.B. Namenseinträge oder Stempel, Notizen oder Unterstreichungen im Text, Knicke oder Flecken auf den Seiten, Seiten gebräunt)
Handelt es sich um ein Bibliotheks- oder Schulexemplar



merlina22 hat geschrieben: Gut, ich habe bei AmXXXX angefangen zu verkaufen und dort sind die Maßstäbe doch etwas anders (und auch strenger).
Zur Aussage dass die Kriterien bei Amazon strenger wären, zitiere ich jetzt mal aus den Amazon-Zustandsvorgaben, dort heißt es:
Sehr gut: Gelesene Ausgabe in hervorragendem Zustand. Seiten sind intakt und weisen weder Notizen noch Unterstreichungen auf. Der Buchrücken zeigt keinerlei Knicke oder andere Gebrauchsspuren.
Gut: Gelesene Ausgabe in gutem, sauberen Zustand. Seiten und Einband sind intakt (ebenfalls der Schutzumschlag, falls vorhanden). Buchrücken darf Gebrauchsspuren aufweisen. Notizen oder Unterstreichungen in begrenztem Ausmaß sowie Bibliotheksstempel sind zumutbar.
Akzeptabel: Ausgabe ist in akzeptablem, lesbaren Zustand. Seiten und Einband sind intakt (Schutzumschlag darf fehlen). Notizen und Unterstreichungen in größerem Ausmaß -- Kugelschreiber oder Textmarker -- sind zulässig. Der Text muss allerdings vollständig lesbar sein.

Also danach hätte das Buch bei Amazon, nach meiner Auslegung, noch als "Gut" bezeichnet werden dürfen (selbst mit Notizen und Unterstreichungen im Text!).
Bild
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antje
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Beitrag von antje »

Also, für mich wären das auf dem Bild weder "leichte" noch "deutliche" Gebrauchsspuren auf dem Bild, sondern irgendwas dazwischen. Ich finde die Abstufungen von bl (ich glaube, ich erwähnte das schon mal :wink: ) auch nicht sonderlich gelungen und nehme deswegen andere mit mehr Zwischenstufen und beschreibe die Mängel noch einmal.

Für mich persönlich sieht das Buch nicht allzu schlimm aus (da hab ich schon Schlimmeres gesehen) und absolut noch lesenswert. Persönlich finde ich nur Verschmutzungen, also größere Flecken, schmuddelige Stellen oder so etwas schlecht. Abstoßungen und auch ein "schief gelesen" bei TB finde ich für gebrauchte Bücher noch normal. Und wenn es das günstigste Buch war - na ja dann. Ich persönlich würde dem VK zwar schreiben, dass das Buch für dich mehr als "leichte GEbrauchsspuren" hat, aber es dann auch gut sein lassen.

Wenn du so genau bist, merlina (das soll jetzt absolut kein Vorwurf sein! bitte nicht falsch verstehen!), dann solltest du tatsächlich, wie schon vorgeschlagen, nur solche Bücher kaufen, deren Zustände genauer angegeben sind.

Meinem Schwager z. B. ist es völlig egal, wie ein Buch aussieht - Hauptsache, er kriegt das, was er lesen will (sehr spezielle) möglichst günstig. Lesbar sollte es sein, also vollständig und nicht zerrissen, aber alles andere ist ihm wurscht. So unterschiedlich kann man das sehen. :wink:
Viele Grüße, Antje
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können - Mark Twain

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d_r_m_s
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Beitrag von d_r_m_s »

leicht schiefgelesenen Bücher würde ich persönlich (allerdings mit Beschreibung des Zustands im Info-Feld) noch als 'mit leichten Gebrauchsspuren' einstellen, bei deutlichen Leseknicken im Buchrücken ist damit aber für mich Schluss ... und Knicke im Einband werden ja durchaus in der Booklooker-Definition berücksichtigt ...

hat sich der VK schon dazu geäussert ? Gerade kleinere VK auf Booklooker sind doch häufig bereit, bei nachvollziehbaren Unstimmigkeiten eine Einigung zu suchen ... und wenn ein Problem in ihrem Bestand noch häufiger auftreten könnte, entsprechende Änderungen vorzunehmen ...

ab eines gewissen Umfangs ist es nach meiner Erfahrung oft schwierig, TBs nicht zumindest etwas schief- bzw. rundzulesen ... und ich bin durchaus ein Buchliebhaber, es stört mich, aber wenn der Text zu nah an die Bindung herangeht muss man das Buch schon etwas 'biegen' ... meine Konsequenz liegt darin, dicke TBs nur noch in Ausnahmefällen zu kaufen ... oder eben gebraucht nur zum Lesen, nicht fürs Regal ...
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