Autobiografien/Biografien/Biografische Romane und Ähnliches

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lemmy
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Beitrag von lemmy »

nanoq hat geschrieben:
und die Biografie von Juliet Greco
Nö, die hast du nicht mehr im Angebot. Außerdem hast du mich dann gleich auf eine Idee gebracht: Ich habe mir heute die Autobiographie von Edith Piaf bestellt.
Nochmals vielen Dank! :D
Und wenn ich demnächst mal wieder eine interessante Biographie sehe, oder mir noch einige Titel einfallen, welche ich schon gelesen habe, werde ich sie hier noch posten.
Outside of a dog, a book is a man's best friend.
Inside of a dog, it's too dark to read.
Groucho Marx
lesewahn

Beitrag von lesewahn »

Hallo,

wollte mal kurz drauf hinweisen dass ich weitere Bücher /Biografien eingestellt habe...

LG Kirsten
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merlina22
Beiträge: 639
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Beitrag von merlina22 »

Nesthäkchen kommt ins KZ habe ich mir nun gerade bestellt. Ich bin sehr gespannt, wie das Buch wohl ist.
Else Ury war eine sehr interessante Frau, vor allem sehr wiedersprüchlich, wenn man sich anschaut, wie sie ihre Bücher geschrieben hat und was Sie selber für ein Leben geführt hat.
In fast allen Bücher stellt sie die Ehe über alles, sie blieb aber selber unverheiratet.

Ich bin gespannt, wie sich mein Bild von Ihr abrundet, nachdem ich dieses Buch gelesen habe.


Sag mal nanoq, was hälst du denn von

" 635 Tage im Eis ? Die Shackleton-Expedition" von Alfred Lansing

Das Buch beschreibt anschaulich, erarbeitet anhand von Tagebuchaufzeichnungen der Crew, wie Shackleton es geschafft hat, seine Männer heile und ohne Verluste von seiner Antarktis Expedition auf der Endurance von 1914 bis 1916 wieder nach Hause zu führen.

Die Endurance blieb allerdings im Eis stecken und wurde von den Eismassen zermalmt. Er hat mit seinen Männern sehr lange Zeit auf dem Treibeis ausgeharrt und konnte sich und seine Männer schliesslich mit Hilfe der Rettungsboote auf Elephant Island retten. Um von dort Hilfe zu holen war er mit einer Handvoll seiner Männer gezwungen mehr als 700 Seemeilen in der "James Caird" nach Südgeorgien zu segeln.

Arved Fuchs ist diese (Tor) Tour mit einem Nachgebauten Boot selber gesegelt.
Das würde mich zum nächsten Buch bringen, nämlich die Erzählung von Arved Fuchs über sein Abenteuer mit der James Caird II, als er diese Strecke nachsegelte.

"Im Schatten des Pols. Auf Shackletons Spuren im härtesten Meer der Welt... by Fuchs, Arved"
http://www.booklooker.de/Boreal
Meine Bücher suchen ein neues zuhause...
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volx-wolf
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Registriert: Fr 7. Sep 2007, 17:10

Beitrag von volx-wolf »

Dieser Thread hier ist ja wirklich interessant - nicht nur für nanoq!

Da möchte ich doch gerne auch noch drei Empfehlungen abgeben. Alles Bücher, die ich zwar auch in meinem Bücherschrank habe, aber sicherlich nicht verkaufen werde, weil sie mir zu wichtig sind. Doch sie gibt es alle noch gebraucht und neu.
So, in der Reihenfolge ihrer Bedeutung für mich:

Primo Levi: "Ist das ein Mensch?"
Ein Buch, wo es mir noch immer kalt den Rücken herunterläuft, wenn ich nur wieder einmal den Klappentext lese bzw. darin blättere.
Levi war jüdischer Italiener, in der Resistenza, wurde von den Nazis verhaftet und nach Auchwitz-Monowitz deportiert. Dort mußte er auf einer Baustelle bis zu Kriegsende schuften.
Was er beschreibt und was das Buch so interessant und wichtig macht, ist weniger der Terror durch die SS, sondern die Hierarchie innerhalb des KZ bei den Häftlingen, die es sehr wohl gab und mit aller Härte durchgesetzt und verteidigt wurde. Im Gegensatz zu den Büchern, die v.a. in der DDR erschienen und vom großen Zusammenhalt der (politischen!) KZ-Häftlinge berichten, zeichnet Levi hier ein ganz anderes Bild. Die Juden standen auch innerhalb der KZ-"Gemeinschaft" ganz unten, und noch tiefer, wenn sie aus den slawischen Ländern kamen.
Was das Buch so heftig macht, sind weniger geschilderte Gräueltaten, sondern das fehlende Mitleid gegenüber den Mitmenschen/Mithäftlingen - nicht aus Grausamkeit, sondern um selbst überleben zu können!!
Gut, genügend zu diesem Buch.
Der zweite Teil ist übrigens Primo Levi: "Atempause" Auch sehr zu empfehlen.

Zweiter Tipp:
Claudia Brunner & Uwe von Seltmann: "Schweigen die Täter - reden die Enkel"
Der Titel sagt eigentlich alles aus: Wie geht die "Enkel-Generation" (zu der ich auch gehöre, vielleicht fand ich deshalb so gut), mit der NS-Vergangenheit innerhalb der eigenen Familie um. Auch sehr persönlich gehalten und sehr empfehlenswert.

Dritter Tipp:
Eugen Herman-Friede: "Abgetaucht! Als U-Boot im Widerstand"
Herman-Friede war Berliner Jude, der sich dessen aber bis zur Machtergreifung durch die Nazis gar nicht bewußt war, weil die ganze Familie a-religiös lebte, danach aber stigmatisiert und ausgegrenzt wurde. Irgendwann taucht er im brandenburgischen Berliner Umland unter und schließt sich dort einer Widerstandsgruppe an...
Sehr interessant und spannend geschrieben. Im Gegensatz zu Levi aber eher einfach und auf der reinen "Erlebnisebene" gehalten.

Da fällt mir ein: Das letzte Buch gibt es bei der Bundeszentrale für Politische Bildung. Sehr preiswert bzw. fast umsonst. Und sie haben auch noch sehr viele weitere interessante Bücher im Angebot. Mindestens einmal im Jahr stöbere ich deren Angebote durch. Nur zu empfehlen!
Auch die Landeszentralen für politische Bildung. Häufig liefern sie gegen Aufpreis auch über die Landesgrenzen hinweg (Bei Buch"preisen" für Neuware von 1-5 ? ist der Aufpreis ein Klacks)


So, dann hoffe ich, Euch interessante Bücher genannt zu haben, auch wenn es keine Lektüre für die Weihnachtszeit ist.
In den Chroniken der Scheibenwelt wurde bereits darauf hingewiesen, daß ganze landwirtschaftliche Ökonomien auf der Hebekraft alter, in Schwarz gekleideter Frauen basieren. (Pratchett)


Willkommen!
chrissy
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Beitrag von chrissy »

merlina22 hat geschrieben:Nesthäkchen kommt ins KZ habe ich mir nun gerade bestellt. Ich bin sehr gespannt, wie das Buch wohl ist.
Else Ury war eine sehr interessante Frau, vor allem sehr wiedersprüchlich, wenn man sich anschaut, wie sie ihre Bücher geschrieben hat und was Sie selber für ein Leben geführt hat.
In fast allen Bücher stellt sie die Ehe über alles, sie blieb aber selber unverheiratet.

Ich bin gespannt, wie sich mein Bild von Ihr abrundet, nachdem ich dieses Buch gelesen habe.
Schreib dann bitte mal wie es dir gefallen hat. Ich fand es sehr informativ und interessant.

Ich finde diesen Thread auch super. Werde mir das Buch "Schweigen die Täter - reden die Enkel" holen.
Enibas

Beitrag von Enibas »

Hallo Nanoq, habe dir mal einen Link reingesetzt von verschiedenen Biografien. Im Moment wirst du aber mit der Überschwemmung zu tun haben.

Interessant finde ich auch die Biographie von Ingrid Bergman, Marlon Brando, Katherine Hepburn und Lilo Pulver. Ich habe sicher noch weitere in meinem Regal, sind aber alle unverkäuflich.

@antje, das Buch Sissi, Kaiserin von Österrreich von Joan Haslip finde ich nicht so gut. Habe es vor kurzem hier verkauft.

Dafür habe ich aber Elisabeth von Österreich, Tragik einer Unpolitischen von Conte Corti verschlungen. Habe es einmal verliehen und total zerflettert wieder bekommen; habe hier bei BL noch nicht das richtige gefunden.
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antje
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Beitrag von antje »

Enibas hat geschrieben:Hallo Nanoq, habe dir mal einen Link reingesetzt von verschiedenen Biografien. Im Moment wirst du aber mit der Überschwemmung zu tun haben.

Interessant finde ich auch die Biographie von Ingrid Bergman, Marlon Brando, Katherine Hepburn und Lilo Pulver. Ich habe sicher noch weitere in meinem Regal, sind aber alle unverkäuflich.

@antje, das Buch Sissi, Kaiserin von Österrreich von Joan Haslip finde ich nicht so gut. Habe es vor kurzem hier verkauft.

Dafür habe ich aber Elisabeth von Österreich, Tragik einer Unpolitischen von Conte Corti verschlungen. Habe es einmal verliehen und total zerflettert wieder bekommen; habe hier bei BL noch nicht das richtige gefunden.
Warum hast du das von Conte Corti besser gefunden als das von Joan Haslip? Würde mich mal interessieren, wobei ich das von Corti nicht kenne.
Viele Grüße, Antje
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können - Mark Twain

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nanoq
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Beitrag von nanoq »

volx-wolf hat geschrieben:Dieser Thread hier ist ja wirklich interessant - nicht nur für nanoq!
... und deshalb werde ich jetzt auch nicht mehr jedes hier vorgestellte Buch kommentieren. Aber ich schaue hier immer wieder rein und freue mich riesig über die vielen Lesetipps.


Manchmal kann ich es mir aber doch nicht verkneifen, doch meinen Senf dazu zu geben
merlina22 hat geschrieben:" 635 Tage im Eis ? Die Shackleton-Expedition" von Alfred Lansing

Das Buch beschreibt anschaulich, erarbeitet anhand von Tagebuchaufzeichnungen der Crew, wie Shackleton es geschafft hat, seine Männer heile und ohne Verluste von seiner Antarktis Expedition auf der Endurance von 1914 bis 1916 wieder nach Hause zu führen.
Du wirst lachen, Merlina, dieses Buch kenne ich zwar nicht, aber die Geschichte der Endurance sehr wohl. Ich habe nämlich von Frank Hurley "Die Schicksalsfahrt der Endurance" gelesen, Hurley war ein Fotograf, der an der Expedition beteiligt war. Das Buch enthält auch ein paar sehr beeindruckende Fotos vom Eis.

Und Enibas, ich komme dann demnächst mal bei dir zum Stöbern vorbei.
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merlina22
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Beitrag von merlina22 »

Hey nanoq, Danke für den Tipp!
Das Buch kannte ich noch nicht, Ich habe es mir aber schon bestellt. Das wird sicherlich interesant, die Geschichte wieder aus einem anderen Blickwinkel zu lesen. Ausserdem könnte ich mir tonnenweise Bildbände über die Antarktis kaufen, wenn die nicht so teuer wären.
Kennt da vielleicht noch wer ein paar interesante Titel?
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nanoq
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Registriert: So 20. Mai 2007, 12:37

Beitrag von nanoq »

Hallo Merlina,

ich fand, das Buch von Hurley ließ sich ganz gut lesen. Die Bilder darin sind natürlich in schwarz-weiß und daher mit einem Bildband nicht zu vergleichen, aber gerade dadurch wirkt das Eis auch sehr bedrohlich.

Ich kann dir leider keine richtigen Bildbände über die Antarktis empfehlen, ich könnte dir höchstens ein paar eigene Fotos von Eisbergen zur Verfügung stellen. Dabei handelt es sich aber nicht um Eisberge aus der Antarktisregion, sondern aus Grönland (das sieht man ihnen aber nicht an...).
Schlangelisa
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Registriert: Do 20. Apr 2006, 14:47

Beitrag von Schlangelisa »

Hab auch noch was :

Carl David Weber - Ein Pfälzer gründet Stockton
von George P. Hammond


seltenes Buch !

LG und bald ein schönes Wochenende
Eure Schlangelisa
Meine Angebote
Und hier gehts zu meinem Shop nach Sparten
https://www.booklooker.de/Schlangelisa
Ellas
Beiträge: 2
Registriert: Do 15. Mai 2008, 14:38

Beitrag von Ellas »

Hallo,
hier meine Empfehlungen lesenswerter Biografien:

Kassindja Fauziya Niemand sieht dich, wenn Du weinst
==> eine Afrikanerin flieht vor der Beschneidung nach Amerika; landet dort als "Illegale" im Gefängnis und muß dort unglaubliche Schikanen erleiden, bis eine Rechtsanwältin ihre Geschichte erfährt und sich für sie einsetzt
==> ich konnte kaum glauben, daß so etwas HEUTE in Amerika passieren kann

Egbeme Choge Regina Hinter goldenen Gittern
Die verbotene Oase
Hinter dem Schleier der Tränen
==> eine Deutsche heiratet einen Afrikaner, der bereits einen Harem hat und bekommt eine Tochter von ihm (=Regina Egbeme); durch das Haremsleben infiziert sie sich und ihre Tochter mit AIDS. Rigine kämpft mit anderen Frauen aus dem Harem um ein selbstbestimmtes Leben
==> ein toller Einblick in eine andere Welt

Nazar Mende Skalvin
==> eine junge Afrikanerin wird zunächst in Afrika, dann nach London als Sklavin verkauft - im 21. Jahrhundert !!!!

Elliot Lawrence Der Mann der überlebte
==> Ein Schwarzer, der in Amerika noch als Sklave geboren wird, als einer der ersten sich einen Schulbesuch erkämpft und zum "Agrarwissenschaftler" wird und damit den Menschen nach Beendigung der Sklaverei Möglichkeiten schafft zu überleben
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westielady
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Beitrag von westielady »

Diese Bücher habe ich zuletzt gelesen und fand sehr erschütternd und beeindruckend:

Löwenmutter: Mein Ausbruch aus zwölf Jahren Zwangsehe in Deutschland und der Kampf um meine Kinder :arrow: Esma Abdelhamid
In »Löwenmutter« erzählt Esma Abdelhamid ihre 15-jährige Leidensgeschichte. Die junge Tunesierin wurde mit 19 Jahren an einen Landsmann zwangsverheiratet. Sie kam nach Deutschland, in ein ihr völlig unbekanntes Land, dessen Sprache sie weder sprach noch verstand, und bekam drei Kinder. Zwölf Jahre verbrachte sie in Hamburg. Nachdem ihr Mann die Kinder nach Tunesien entführt hatte, fand sie endlich den Mut und die Kraft, ihn zu verlassen. Sie flüchtet in ein Frauenhaus, lernt Deutsch, erkämpft das Sorgerecht und beginnt endlich ihr eigenes Leben.

Heute bin ich blond: Das Mädchen mit den neun Perücken :arrow: Sophie van der Stap


Eine andere Frisur, ein anderer Mensch? Als man bei Sophie van der Stap mit einundzwanzig Jahren Krebs diagnostiziert, möchte sie sich am liebsten verwandeln. Wie Sophie mit ihrer Krankheit fertig wird, ist einzigartig: Nie zuvor hat jemand den Kampf gegen den Krebs derart freimütig, aber auch mit so viel Lebendigkeit beschrieben. Besser kann man die eigene Verletzlichkeit nicht zeigen.
Unheilbar krank und trotzdem das Leben genießen? Witze machen? Flirten? Shoppen? Für Sophie van der Stap ist die Antwort klar: »Ich will zeigen, dass ein Leben mit Krebs möglich ist, dass ich nach wie vor lachen und Dinge genießen kann, zum Beispiel mich aufbrezeln, ausgehen. Dass es sogar unheimlich Spaß machen kann, Perücken zu tragen.« Sophie genießt es, eine Frau zu sein. Eine Frau mit vielen Gesichtern, die intensiv fühlt, intensiv lebt und die einen neuen besten Freund gefunden hat - sich selbst: »Neun Perücken, neun Namen, neunmal so viele Freundinnen und Verehrer, neun Personen, und hinter jeder versteckt sich ein anderes Stück Sophie.« Und sie lernt, dass nicht nur diese neun verschiedenen Persönlichkeiten alle Teil ihres Lebens sind, sondern auch der Krebs.

Dem eigenen Leben auf der Spur: Als Pilger auf dem Jakobsweg
:arrow: Felix Bernhard


Seit 13 Jahren feiert Felix Bernhard zwei Mal Geburtstag: den zweiten am Tag nach seinem schweren Motorradunfall. Der frühere Leistungssportler beschreibt in seinem Buch, mit welcher Willensanstrengung er lernen musste, sein Leben als Rollstuhlfahrer in den Griff zu bekommen. Allen Widerständen zum Trotz pilgerte er deshalb drei Mal auf dem Jakobsweg und machte das Unmögliche möglich: Er überwand die steilen Pässe und endlosen Ebenen unter sengender Sonne und strömendem Regen. Alleine und - im Rollstuhl.


Horst Lichter - "Und plötzlich guckst du bis zum lieben Gott" :arrow: Markus Lanz


Von ganz unten nach ganz oben: die Lebensgeschichte einer schillernden Persönlichkeit
Ein medial-geniales Original: Horst Lichter - Koch, Kabarettist, Sammler, Herd-Humorist und Gastro-Philosoph. Ein Leben voller Brüche und Krisen, geprägt von einem unglaublichen Lebenswillen. Horst Lichter im Herbst 2007 im TV und auf Tournee: »Kulinarisches Gelichter«
Sein Motto: Es gibt immer Alternativen. Sein Rat: Das Leben zum Genuss machen. Seit Horst Lichter regelmäßig im Fernsehen präsent ist, zeigt seine Lebenslinie steil nach oben: Nach Kochen bei Kerner erhält er mit Lafer! Lichter! Lecker! ganzjährig eine eigene Kochshow im ZDF zur besten Sendezeit. Doch Horst Lichter war auch schon mal ganz unten: zwei Hirnschläge, ein Herzinfarkt, der frühe Verlust eines Kindes. Davon erzählt dieses Buch. Und davon, wie es der Lebenskünstler geschafft hat, wieder auf die Beine zu kommen. Markus Lanz, Redaktionsleiter und Moderator der RTL-Sendung »Explosiv«, hat sich mit Horst Lichter in die klösterliche Abgeschiedenheit der Bergwelt Südtirols zurückgezogen, um der Lebensgeschichte und dem ganz eigenen Lebensprinzip von Horst Lichter auf die Spur zu kommen.


Aschenblüte: Ich wurde gerettet, damit ich erzählen kann :arrow: Immaculée Ilibagiza

Erschütternder Bericht!

Immaculée Ilibagiza überlebte wie durch ein Wunder in einem winzigen Versteck den Völkermord in Ruanda. Mit Hilfe ihres Glaubens gelingt es ihr, die Angst vor Entdeckung und das Grauen der Massaker zu ertragen. Aber auch, den Mördern ihrer Familie zu verzeihen und ein neues Leben zu beginnen. Hier erzählt sie ihre erschütternde Geschichte.
"Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen" (Friedrich der Grosse)

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Bice
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Re:

Beitrag von Bice »

antje hat geschrieben:Ich stelle in ein paar Tagen ein: Virginia Hill - Memoiren einer Gangsterbraut.
Virginia Hill war Hollywood-Schauspielerin, Millionärin und Geliebte und später Ehefrau von Benjamin (Bugsy) Siegel - letzteres aber nur ganz kurz, weil er 1947 erschossen wurde. Er war in der Cosa Nostra aktiv bzw. gehörte zu den Capos dort, wenn ich richtig informiert bin. (wurde auch unter dem Titel "Bugsy" mit Warren Beatty und Annette Bening verfilmt). Siegel war auch der Begründer des ältesten Spielcasinos in Las Vegas und somit der Grundsteinleger dieser Glücksspiel-"Oase".
Virginia Hill war mit vielen Capos eng befreundet, spielte immer in der Mafia in Amerika mit eine (undurchsichtige) Rolle, heiratete danach noch mehrere Male, zuletzt einen Österreicher namens Hans Hauser und bekam einen Sohn. Sie wurde mit der Zeit von den Geschäften der Mafia abgehängt, versuchte wieder, hineinzukommen. Im März 1966 nahm sie sich in Salzburg das Leben.
Der Thread ist zwar schon uralt - aber durch ihn bin ich beim "Googelieren" :D auf dieses Forum gestossen.

Ob das Buch von Virginia Hill noch im Angebot ist?

Grüessli ....Bice
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Bühermaus17
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Re: Autobiografien/Biografien/Biografische Romane und Ähnliches

Beitrag von Bühermaus17 »

Ich zähmte die Wölfin
Erinnerungen des Kaisers Hadrian

Habe es jetzt zur Hälfte durch, und werde es behalten !
Absolut lesenswert ! und ganz anders alsman befürchten müßte....
Die Katze ist das einzige vierbeinige Tier, das den Menschen eingeredet hat, er müsse es erhalten, es brauche aber nichts dafür zu tun.
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