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Überteuerte Versandkosten bürgern sich ein?

Verfasst: Fr 7. Mär 2008, 23:25
von merlina22
Hallo Forum,
Ich weiss, das Thema überhöhte Versandkosten ist auch eines von diesen Dauerthemen, die man nie genug diskutieren kann :wink:

Ich habe in letzter Zeit den subjektiven Eindruck gewonnen, das es auch immer mehr Privatanbieter gibt, die IBäh mässig Versandkosten von 2,50 Euro und mehr für Bücher unter 500 Gramm nehmen.

Geht das nur mir so? Oder ist das noch jemanden aufgefallen?

Bei Händlern, kann ich das ja noch irgendwie verstehen, das die nicht nur den reinen Porto und Verpackungspreis nehmen.
Bei Privatanbietern finde ich es, ehrlich gesagt, nicht in Ordnung. Das wirkt so Raffgierig und hat weniger mit dem Spass an der Freude zu tun.

Ich selber halte es so, das ich Porto und Lupotasche (zum Einkaufspreis) als Versandkosten berechne.

Wie macht Ihr das?

Liebe Grüsse :D

Verfasst: Sa 8. Mär 2008, 08:47
von Erzkanzler
Ja, ist mir auch aufgefallen, als ich letztens ein Buch suchte.

Habe dort und dann einfach nicht bestellt, einen Suchauftrag abgegeben und etwas gewartet.
Nach 3 Tagen stand das gewünschte Buch mit ordentlichen Versandkosten zum Verkauf, habe dann zugeschlagen...

cu
Erzi

Verfasst: Sa 8. Mär 2008, 08:53
von d_r_m_s
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Verfasst: Sa 8. Mär 2008, 09:13
von gldrp
mir fiel auch jemand auf, der für bücher bis 500 gramm mal eben 5 euro versand berechnete und das bei einem privatverkauf mit versand innerhalb deutschlands :(!

letztens erzählte mir eine freundin, dass man ihr auf dem örtlichen postamt lapidar mitteilte, dass es 'büchersendungen' nicht mehr geben würde.
wenn man dann keine ahnung hat und denen das glaubt, ja
dann würden euro 2,20 für den maxibrief plus 30 cent lupo sinn machen...

Verfasst: Sa 8. Mär 2008, 10:29
von Flachs
d_r_m_s hat geschrieben:als Privater nehme ich eine Pauschale, die bei meinem Mix aus alt / neu / selbst gebastelt meine Material-Kosten deckt und mir optimale Verpackung erlaubt ... meine 'Arbeitszeit' ist nicht mit drin, sonst wäre meine Bastelei und der Weg zur Post teurer als alles andere :-)
Das sehe ich genauso. Ich veranschlage ebenfalls die reinen Portokosten plus 25 bis 40 Cent für Verpackung als Versandkosten und bastle dann meistens in ähnlicher Weise wie d-r-m-s. Falls ein Käufer auf einem neuen Lupo bestehen sollte, berechne ich ihm meinen Einkaufspreis dafür. Alles andere käme mir überzogen vor.

Und bei Anbietern mit nicht nachvollziehbar hohen Versandkosten kaufe ich natürlich auch nicht. :wink:

Aber es gibt tatsächlich immer mehr Verkäufer, die darauf bestehen, auch das billigste kleine Taschenbuch ausschließlich als versicherte Paketsendung oder Einwurfeinschreiben zu verschicken, um "Ärger zu vermeiden"! :roll:

Verfasst: So 9. Mär 2008, 18:44
von Hamide
Am schlimmsten finde ich Verkäufer, die ihre Versandkosten pro Stück berechnen (1 Buch 1 Euro, 2 Bücher 2 Euro etc.)

Versandkosten nicht Porto

Verfasst: Mi 12. Mär 2008, 11:41
von gut und günstig
Es gibt immer viele Sichtweisen. Sicher ist bei Privatverkäufern der Spass am Verkauf interessant. Bei gewerblichen Verkäufern geht es darum, unterm Strich auch eine schwarze Zahl zu haben.
Vielleicht kommen einem/einer 3 Euro pro Buch überteuert vor, aber wenn man drei Taschenbücher versandkostenfrei verschickt, kommt man mit einer vernünftigen Gesamtkalkulation einfach nicht mehr hin.
Dann gibt es ja auch noch solche Sachen, wie Service: Wenn der Käufer seine Packstation-Nummer vergessen hat oder sonst eine falsche Adresse, sollte man schon ohne große Diskussion einen Zweitversand vornehmen ... und und und ...

Verfasst: Mi 12. Mär 2008, 12:58
von Hamide
Pro Buch ist einfach die falsche Berechnungsbasis, bei der Post geht es ja nach Gewicht und Volumen. Oder sollte es DAS Durchschnittsbuch geben?

Versandkosten

Verfasst: Mi 12. Mär 2008, 20:09
von Bookorsair
Hallo,
man findet immer wieder erstaunliche Sachen:
Da bietet einer ein Buch für 21,00 ? an, und verlangt für das 580 gr schwere Stück 28,00 ? Versandkosten. Kein Einzelfall....
Die geforderten VK bei vielen Antiquariaten sind extrem übertreuert.
Gruß

Verfasst: Mi 12. Mär 2008, 20:28
von merlina22
@ gut und günstig:
Ich finde schon, das ein Händler durchaus etwas mehr an Versandkosten nehmen kann/darf als der Private. Sowas wie Arbeitsaufwand beim Verpacken, Weg zur Post, Rechnung schreiben und Gehalt des verpackenden Angestellten darf bis zu einem gewissen Maß mit drin sein. Allerdings habe ich ein Problem mit der Versandkosten Berechnung nach Stückzahl.
Sowas sorgt in meinen Augen dafür, das man nicht stöbert und viele Bücher auf einem Schlag kauft, sondern dafür, das man nur gezielt ein Buch aus dem Angebot kauft. Wenn ich 3 Taschenbücher a ca 280 Gramm kaufe, möchte ich dafür nicht 9 Euro Porto und Verpackung bezahlen. Wobei bei einem Händler für mich unter 1000 Gramm durchaus ein Porto von 2,50 Euro bis 3,00 Euro in Ordnung ist. Aber nicht 9 Euro.

Ich weiss, das gerade Händler zu der Stückstaffel tendieren. Ich kann das auch verstehen. Wer hätte denn schon Lust, die Amazonliste mit 10 000 Angeboten für Bookloker dahingehend zu bearbeiten, das man 10 000 Gewichte nachträgt?
Ich mag das trotzdem nicht. Und wenn ich stöbere, dann habe ich meist auch keine Lust, den Händler extra anzuschreiben um nachzufragen, ob man das mit dem Porto vielleicht anders regeln kann.

Mein Beitrag hier mit dem überteuerten Porto bezieht sich da auch eher auf die "schwarzen Versandkosten Schafe" unter den Privaten. Da finde ich nämlich ein Porto von 2,50 Euro für unter 500 Gramm definitiv nicht in Ordnung. Ebenso wie ein Preis von 5,50 Euro für Über 1000 Gramm und unter 2000 gramm. Das ist übertrieben.
Liebe Grüsse :D

Verfasst: Mi 12. Mär 2008, 20:33
von fuerst51
Ich habe einfach die Standardvorgaben von booklooker genommen. Da ich nur neue Lupo's nehme, komme ich damit klar.

Wenn einer meint, er müsse mehr Porto nehmen, dann bestelle ich nicht und suche einen anderen Anbieter.


LG

Betti

Verfasst: Sa 15. Mär 2008, 13:47
von lemmy
Nur mal so in den Raum geworfen:
Wer würde ein gebrauchtes Buch kaufen, das noch im Handel erhältlich ist, wenn es durch überzogene Portokosten teurer als ein neues Buch wird :?:

Verfasst: Sa 15. Mär 2008, 16:25
von merlina22
Na ich nicht! :wink:
Falls mir das schon mal passiert sein sollte, habe ich es nicht gemerkt. Aber grundsätzlich recherchiere ich schon recht genau, bevor ich was bestelle.
LG

Verfasst: Sa 15. Mär 2008, 19:35
von janinevo
lemmy hat geschrieben:Nur mal so in den Raum geworfen:
Wer würde ein gebrauchtes Buch kaufen, das noch im Handel erhältlich ist, wenn es durch überzogene Portokosten teurer als ein neues Buch wird :?:
ich auch nicht

aber da musst Du nur mal bei ebay schauen wie oft da Dinge für viel höhere Preise weggehen als es sie im Handel oder woanders gibt....passiert bei BL wahrscheinlich nicht so weil man da nicht so im "Bietfieber" ist, aber trotzdem scheinen manche Leute sich nicht vorher zu informieren.

besonders nett sind auch Anbieter, die Bücher <1 Euro anbieten, dann Versandkosten von 2,50 und mehr nehmen und dazu schreiben man solle nicht versuchen die Versandkosten runterzuhandeln, da sie die Bücher sehr knapp berechnen und ja irgendwie Geld verdienen müssten :shock:
aber wer da kauft ist selbst Schuld...da kauf ich doch lieber ein teureres Buch mit angemessenen Versandkosten - der Endbetrag ist ja meist gleich

Verfasst: Di 18. Mär 2008, 18:15
von Jule
Hallo,
ich habe heute ein Buch verschickt (unter 500g) und mußte 2,20 EUR bezahlen. Für das Buch hatte ich 1,90 EUR Portokosten verlangt und bisher hat das auch immer gelangt. Hat die Post über Nacht plötzlich die Gebüren erhöht?? :?

LG
Jule