meine Schwiegermutter, welche im Juli stolze 80 Jahre alt wird, sucht seit Ewigkeiten zwei Bücher, die sie in Ihrer Kindheit/Jugend gelesen hat. Wie üblich erinnert sie sich weder an die Autoren noch an die Titel. Lediglich Bruchstücke aus den Handlungen sind ihr im Gedächtnis geblieben.
Wir haben wochen- und monatelang gegoogelt und mehrere Dutzend Antiquariate quer durch die Republik angemailt, leider ohne Erfolg.
Dieses Forum ist unsere letzte Hoffnung. Vielleicht kann hier ja wer mit den folgenden Angaben etwas anfangen und uns helfen.
An folgendes erinnert sich meine Schwiegermutter zu Buch 1:
gesucht wird ein Jugendbuch, ein Mädchenbuch. Meine Schwiegermutter hat es etwa in den 30er/40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gelesen (Wahrscheinlich 1936, als Heidi mit Shirley Temple in die deutschen Kinos kam, das erinnert sie noch).
Inhalt soll sein:
Hauptdarstellerin ist ein Mädchen mit dem Namen Signe. Die Handlung spielt im nordeuropäischen Raum (am ehesten Norwegen oder Schweden). Es geht um die Freundschaft zweier Mädchen, eben Signe und einer Freundin, Name leider unbekannt. Die beiden werden auseinander gerissen, da Signe schwer an der Lunge erkrankt und zur Behandlung eine Kur machen muss. Bei dem Kurort könnte es sich um Meran in Südtirol handeln, eventuell auch der Ort Menton in Frankreich an der Grenze zu Italien an der Riviera, jedenfalls ne Ecke weg im Süden.
Es ergibt sich, dass das in der nordischen Heimat gebliebene Kind es auch in den Süden schafft und ihre Freundin wirklich in der Ferne wieder findet?also Happy End.
Ausschließen können wir folgende Bücher:
Signes Geschichte von Magdalene Thoresen und
Signe ? eine Nordlandgeschichte von Schubarth.
Zu Buch 2 ist ihr dies in Erinnerung geblieben:
Ort der Handlung wohl Deutschland. Ein kleiner Junge, vielleicht so 6 bis 8 Jahre alt, verschwindet. Entweder durchziehende Zirkusleute oder Zigeuner verschleppen den Jungen, es kann aber auch sein, dass er sich aus Neugier den fremden Menschen anschließt.
Jahre später, der Junge ist erwachsen und besucht ein Konzert: Die Sängerin beendet ihr Konzert mit einem Wiegenlied, ?das ich früher jeden Abend meinem Sohn vorgesungen habe, der plötzlich von einem Tage auf den anderen verschwunden ist?. Ihr könnt es euch denken: Bei dem musikalischen Hauptdarsteller unseres Romans fiel der Groschen und er dann hinter der Bühne seiner Mutter in die Arme.
Merkwürdigerweise kommt mir diese Handlung sogar selbst bekannt vor, ich weiß aber partout nicht wohin damit.
So, und nun seid Ihr dran.
Ich wäre mehr als begeistert, wenn uns wer helfen könnte und wir vielleicht sogar noch zumindest eins der beiden Bücher zum Geburtstag überreichen könnten.
Im Voraus danke ich auf jeden Fall schon mal fürs Nachdenken und ggf. -forschen.
Viele Grüße aus der schönen Kölner Südstadt sendet
Monilein
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