mimiluma hat geschrieben:Das mit der Kauf-bzw. Zahlbereitschaft stimmt, man überlegt sich immer was einem so ein Buch Wert ist, und handelt oder kauft es dann....
Ich habe ja nur gedacht, ob es irgendwelche prozentuale Werte gibt an die man sich halten kann?!
Aber in der Regel stimmt es schon, der Wert ist von jedem unabhängig und individuell gesetzt!
Die individuelle Zahlungsbereitschaft wird - abgesehen von der finanziellen Situation eines Käufers - primär von der Nützlichkeit und der Seltenheit eines Buches und ggf. noch von einem Liebhaber- oder Sammlerwert bestimmt. Sekundär spielt die Kenntnis eines Marktwertes auf Seiten des Käufers eine Rolle. Denn wer z.B.weiß, in welcher Spanne sich der Buchpreis normalerweise bewegt bzw. wieviel es neu gekostet hat, wird schwerlich Mondpreise zahlen, selbst wenn er es sich leisten könnte.
Preissetzung mit prozentualen Abschlägen ist problematisch: Ist ein Buch nicht vergriffen, sondern im Laden erhältlich, dann verlangen Käufer gewöhnlichen einen deutlichen Abschlag, damit sie das Risiko eingehen, das Buch gebraucht und nicht neu zu kaufen.
Profis bei Amazon arbeiten mit Preistools, welche die Preise der Konkurrenz automatisch um voreingestellte Werte unterbieten, solange sich der Preis in einer bestimmten Spanne bewegt.
Ist kein Konkurrenzpreis vorhanden, dann schießt der Buchpreis mitunter auf einen hohen, ebenfalls, voreingestellten Wert, der mit dem Marktpreis herzlich wenig tun hat.
Dies muss natürlich nicht zwangsläufig der Fall sein, denn manchmal liegt es einfach nur an unrealistischen Preisvorstellungen des Verkäufers.
Übrigens hat aktuell ein Großanbieter, der mit Preistools arbeitet, den Amazon-Fantasiepreis von 99 Euro für dieses Buch um einen Cent unterboten.
Wäre jetzt interessant herauszufinden, ob er für den Aufkauf des Buches, auch einen hohen Preis zahlen würde? Dann würde ich an Ihrer Stelle die Chance nutzen, da das Buch für 9,90 Euro als Taschenbuch erhältlich ist. Vielleicht wollte der Verkäufer nicht 99 Euro, sondern 9,90 Euro.
, ISBN nat. auch angeben. Ferner könntest Du anmerken, dass Du für Preisvorschläge offen bist.